Kleine Helfer

Professionelle JavaScript-Tools fürs Web 2.0

06.05.2013
Von 
Diego Wyllie hat Wirtschaftsinformatik an der TU München studiert und verbringt als Softwareentwickler und Fachautor viel Zeit mit Schreiben – entweder Programmcode für Web- und Mobile-Anwendungen oder Fachartikel rund um Softwarethemen.

8. MooTools: JavaScript für Fortgeschrittene

MooTools
MooTools
Foto: Diego Wyllie

"MooTools” gehört ebenfalls zu den wichtigsten Frameworks für JavaScript-Entwickler. Dass es vom Unternehmen wie Chrysler, Ferrari, MTV Deutschland oder die Commerzbank eingesetzt wird, zeigt, dass es sich hier nicht um irgendwelches Framework handelt, sondern um eine professionelle und ausgereifte Lösung. Vergleichbar mit Prototype verfolgt auch MooTools einen Objekt-orientierten Ansatz (der Name steht für "My Object-oriented Tools”). Damit eignet es sich eher für fortgeschrittene Entwickler, die mit der Arbeit mit höheren Programmiersprachen vertraut sind.

Den Kern der Implementierung stellt ein Vererbungssystem dar, das in etwa dem entspricht, was man aus Sprachen wie Java oder C++ kennt. Dieses Konzept ermöglicht es dem Entwickler, wiederverwendbare und flexible Komponenten in Form von Klassen zu schreiben und das Framework mit großer Flexibilität zu erweitern. Ansonsten bietet MooTools alles, was man von einem typischen JavaScript-Framework erwarten darf: Wiederverwendbare GUI-Komponenten, visuelle Effekte, einfaches Event-Handling und vereinfachte DOM-Manipulation, Ajax-Unterstützung, Cross-Browser-Kompatibilität, sowie Erweiterungsmöglichkeiten durch zusätzliche Plug-Ins.