Kleine Helfer

Professionelle JavaScript-Tools fürs Web 2.0

06.05.2013
Von 
Diego Wyllie hat Wirtschaftsinformatik an der TU München studiert und verbringt als Softwareentwickler und Fachautor viel Zeit mit Schreiben – entweder Programmcode für Web- und Mobile-Anwendungen oder Fachartikel rund um Softwarethemen.

3. JQuery UI: Mehr Flexibilität im Frontend

JQuery UI
JQuery UI
Foto: Diego Wyllie

Das quelloffene Framework "JQuery” hat sich als einer der robustesten und bewährtesten JavaScript-Bibliotheken im Web 2.0 etabliert. Wenn man der Wikipedia Glauben schenkt, ist sie sogar die meistverwendete JavaScript-Bibliothek überhaupt. Die Erweiterung "JQuery UI” ergänzt das Framework um visuelle Effekte, Animationen und GUI-Komponenten. Vorgefertigte Standard-Widgets wie Formulare, Tabs, Dialogboxen, Kalender oder Fortschrittsanzeigen werden mitgeliefert. Wer eigene Widgets selber erstellen möchte, der wird auch nicht enttäuscht. Im Gegenteil. Mit Hilfe der so genannten "Widget-Factory” und eines ausgeklügelten CSS-Framework lassen sich beliebige, wiederverwendbare GUI-Komponenten nach eigenen Vorstellungen erstellen, die mit relativ wenig Aufwand modifiziert, erweitert und projektübergreifend eingesetzt werden können.

Die hohe Flexibilität und Modularisierung von JQuery UI spiegeln sich vor allem im Online-Tool "ThemeRoller” wieder. Mit Hilfe dieses graphischen Editors können Webdesigner das Look&Feel ihrer Web-Anwendung einfach konfigurieren. Hier genügt es, die verschiedenen Attribute der einzelnen Widgets, wie etwa Hintergrundfarbe oder Schriftgröße, mit dem richtigen Wert zu besetzen.