PC-Services: IBM will mehr vom Markt

13.11.2003
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Joachim Hackmann ist Principal Consultant bei PAC – a teknowlogy Group company in München. Vorher war er viele Jahre lang als leitender Redakteur und Chefreporter bei der COMPUTERWOCHE tätig.

Weltweit betreibt IBM eigenen Angaben zufolge 4,2 Millionen Kunden-PCs, doch der Anbieter glaubt an ein viel größeres Potenzial. Viele Unternehmen haben im Zuge der Jahr-2000-Umstellung ihre Desktop-Systeme erneuert, bei einer üblichen Abschreibungsphase von drei Jahren dürften die Systeme nun das Ende ihres Lebenszyklus erreicht haben. Die mit Neuanschaffungen verbundenen Investitionen in eine IT-Landschaft, von deren Eigenbetrieb sich nur wenige Unternehmen einen strategischen Vorteil versprechen, scheuen die IT-Verantwortlichen.

Der Markt ist hart umkämpft, in Deutschland bemühen sich Siemens Business Services sowie T-Systems und Computacenter um dieses Geschäft. Workplace on Demand beschränkt sich nicht auf IBM-Hard- und Software. Abgerechnet wird pro Monat und Arbeitplatz, bei Druckern und Faxgeräten pro Blatt Papier. Derzeit steht Workplace on Demand allerdings nur US-amerikanischen Unternehmen uneingeschränkt zur Verfügung. In Deutschland fehlen noch Komponenten für Druckservices. Je nach Ausstattung kostet der Dienst rund 50 Euro pro PC und Monat.