Alte Herausforderungen
Vielfach wird auch heute noch das Problem der Integration von WANs und LANs unterschätzt. Gerade hier ist aber ein Feld, wo die klassischen Telcos glänzen können. Das Managen von Daten, Sprache und Bildern innerhalb einer Netzinfrastruktur war und ist ihre Kernkompetenz. Oft müssen dabei auch Altsysteme - sei es im Sprach- oder Datenbereich - angepasst und integriert werden.
Gleiche Regeln
Auch beim Netz-Outsourcing gilt: Die Auslagerung beziehungsweise formelle Übergabe eigener Ressourcen an einen Dienstleister spart in den meisten Fällen Geld, verringert die Risiken, sichert zeitgemäßes technologisches Know-how und schafft mehr Flexibilität für das Kerngeschäft. Genau umrissene Service-Level-Agreements (SLAs) sind jedoch unabdingbar. Als typische Vertragslaufzeiten werden drei bis fünf Jahre angesehen.
Der Markt
Mit Prognosen zum Marktumfang hält sich Frost & Sullivan zurück. Die einzelnen Facetten von Netz-Outsourcing sind zu unterschiedlich, demzufolge auch die Größe und das Auftragsvolumen der Projekte. Hinzu kommen unterschiedlich lange Vertragslaufzeiten. Frost & Sullivan-Analystin Martin hält jedoch die Prognose des European Information Technology Obeservatory (Eito), die für 2003 von einem weltweiten Marktvolumen bei reinen Netzservices von über 2,25 Milliarden Euro ausgeht, für "zu niedrig".