Mozilla/Firefox fürs Handy: Minimo mit ersten Erfolgen

10.12.2004
Der alternative Browser Mozilla / Firefox ist dank zahlreicher Zeitungsartikel, vielen Werbebuttons im Web und qualitativ extrem hochwertiger Software mittlerweile sicherlich vielen begeisterten Surfern ein Begriff. Dass hinter dem populären Namen eine gewaltige Community von OpenSource-Entwicklern steht, die teils in ihrer Freizeit teils sicherlich auch nicht ganz ohne kommerziellen Hintergedanken ihre Arbeitskraft frei in den Dienst des ambitionierten Projekts stecken, kann man gar nicht oft genug betonen...

Der alternative Browser Mozilla / Firefox ist dank zahlreicher Zeitungsartikel, vielen Werbebuttons im Web und qualitativ extrem hochwertiger Software mittlerweile sicherlich vielen begeisterten Surfern ein Begriff. Dass hinter dem populären Namen eine gewaltige Community von OpenSource-Entwicklern steht, die teils in ihrer Freizeit teils sicherlich auch nicht ganz ohne kommerziellen Hintergedanken ihre Arbeitskraft frei in den Dienst des ambitionierten Projekts stecken, kann man gar nicht oft genug betonen. Seit 2003 arbeitet eine kleine Gruppe der Kernentwickler auch an einer "Small-Footprint"-Version von Browser und Oberflächenbibliothek namens "Minimo" und kann seitdem sehr vielversprechende Ergebnisse vorweisen. Das Projekt geht nun in die nächste Runde und erwartet den nächsten Stable-Snapshot der Version 0.3 im Januar 2005.

Doug Turner, Leiter und Release-Manager des Projekts bei mozilla.org sagte gegenüber amerikanischen Agenturen, dass bereits zwei Mobilfunk-Hersteller die Software in ihre Plattformen integriert hätten, diese Tatsache bislang aber in der Öffentlichkeit verschweigen. Seit Beginn des Projekts stehe man mit verschiedenen Herstellern in Kontakt, viele hätten aber nach wie vor Vorurteile gegenüber OpenSource-Software.

Das größte Problem auf dem Mobilfunkmarkt ist die Tatsache, dass die Hersteller entscheiden, welche Software auf den Geräten laufen soll und welche nicht - der Kunde kann lediglich Geräte mit fortgeschrittenem Betriebssystem mit neuer Software ausstatten, der Wechsel des Browsers auf einem Kleinstgerät sei dagegen ein Ding der Unmöglichkeit.