iPhone, Blackberry oder Android

Mobile Clients im Security-Check

19.04.2012
Von Florian Oelmaier

Fazit

Sind Sie bereit, sich auf die Philosophie von Apple einzulassen? Können Sie Ihre bisherigen Vorstellungen zum Thema Administration und Security-Vorgaben an das nutzerzentrierte Design der iOS-Geräte anzupassen? Wenn ja, dann bietet Ihnen die Technik des iPad-Erfinders für die meisten Einsatzzwecke genug Möglichkeiten, die Sicherheit Ihrer Daten zu gewährleisten.

Windows 7 muss demgegenüber entsprechend gut konfiguriert werden. Der sicherheitstechnische Idealfall wäre die Nutzung des „Specialized Security Limited Functionality“-Profils, zur Not ist auch das „Enterprise Client“ Profil" akzeptabel. Ein striktes Verbot eingehender Verbindungen aus allen Netzen, Chrome als einziger Internetbrowser, die Deaktivierung von Flash und die Nutzung kleiner, sicherer PDF Viewer helfen zusätzlich. Wichtigster Punkt ist aber die Aktivierung einer Festplattenverschlüsselung in den Mobilgeräten. Unter diesen Voraussetzungen ist auch Windows 7 als mobiles Betriebssystem für viele Einsatzgebiete ausreichend sicher.

Ohne umfangreiche Anpassungen und Zusatzpakete ist Android aus Security-Sicht im aktuellen Stand keine Option. Am Ende hängt es aber nicht nur von den Herstellern ab, sondern auch von den Anwendern. Es erfordert viel Fingerspitzengefühl, einen überall verfügbaren Informationszugriff für Unternehmen sicher zu gestalten. Die Frage, welche Daten mobil verarbeitet werden dürfen und welche unter eigener Kontrolle lokal im Unternehmen verbleiben müssen, kann erst nach genauer Analyse der Kritikalität der Informationen und des individuellen Schutzbedarfs geklärt werden. (wh)