Mittelstandsindex: Firmen investieren zunehmend in IT

13.03.2007
Von Richard Knoll
Foto: Avaya / TechConsult

Auch die Ausgabenentwicklung für Kommunikationsprodukte war im Februar erfreulich. Der Index der realisierten Ausgaben nahm um vier auf 105 Punkte zu. Die investitionsfreudigen Unternehmen setzten sich also stärker durch als noch im Vormonat. Auch hinsichtlich der Investitionsplanungen kommen positive Signale: Der Planungsindex blieb annähernd konstant bei 105 Zählern (minus ein Punkt). Das Ziel des Mittelstandes, hinsichtlich schneller Internet-Zugänge und Vernetzung aufzuholen, spiegelt sich auch in der Nachfrage nach Routing-Equipment wider. Den zweiten Monat in Folge beabsichtigen Firmen, die steigende Kommunikationsausgaben vorsehen, in erster Linie verstärkt in Router zu investieren.

Ebenso wie der Gesamtmarkt bewegte sich auch der Hardwaremarkt wieder deutlicher in positive Sphären. Statt überwiegend rückläufiger Ausgaben, wie noch im Januar, setzen sich aktuell die investitionsfreudigen Mittelständler durch. Der Ausgabenindex wuchs um elf Punkte, so dass er nunmehr 110 Punkte erreicht. Ähnlich verbesserte sich die Investitionsbereitschaft für die kommenden drei Monate. Dies deutet der um zwölf auf erfreuliche 129 Punkte gestiegene Planungsindex an.

Im Gleichklang zum ITK-Markt im Mittelstand bewegt sich auch die Nachfrage der mittelgroßen Unternehmen nach Software. So wuchs der Index der realisierten Investitionen um sechs auf 106 Punkte. Die ausgabenfreudigen Firmen überwiegen jetzt wieder. Im Vormonat hielten sich die Betriebe, die ihre Investitionen gesteigert haben, noch die Waage mit den Unternehmen, die ihre Ausgaben reduzierten. Nach Einschätzung der Entscheider in den mittelständischen Unternehmen werden sich die Software-Ausgaben auch in den kommenden Monaten im positiven Bereich bewegen: Der zugehörige Indikator legte um vier auf 117 Punkte zu.

Auch die Entwicklung der Ausgaben für IT- und TK-Dienstleistungen zeigt nach oben. Mit plus drei Punkten bewegte sich die Ausgabenneigung aus dem neutralen Bereich auf positive 103 Zähler. Noch etwas mehr verbesserten sich die Ausgabenplanungen, und zwar um fünf auf 108 Zähler, womit sich die ausgabenfreudigen Firmen stärker durchsetzen als im Vormonat.