Mit Infrastruktur-Management aus der Krise

08.07.2004
Von 
Karin Quack arbeitet als freie Autorin und Editorial Consultant vor allem zu IT-strategischen und Innovations-Themen. Zuvor war sie viele Jahre lang in leitender redaktioneller Position bei der COMPUTERWOCHE tätig.

schnelle Reaktion bei veränderten Anforderungen der internen Kunden,

Operational-Level- und Service-Level-Management.

Anpassungsfähiges Service-Center

In der Vodafone-Diktion hieß die anvisierte Umgebung "Adaptive Service Center Architecture" oder kurz "Asca". Ein wichtiger Teil davon ist das physisch verteilte, aber standardisierte und transparente Data-Center, für das unter anderem 70 Prozent der Unternehmenshardware ausgetauscht wurden. Um die Speicherressourcen besser ausnutzen zu können, richtete Vodafone D2 zudem ein Storage Area Network (SAN) auf der Basis von EMC-Software ein.

Das Infrastruktur-Management umfasst aber nicht nur die Rechnerarchitektur, sondern reicht von der Hardware, den Netzen und den Anwendungen über die Serviceprozesse bis zum Programm- und Projekt-Management. "Um die Infrastruktur zu beeinflussen, müssen wir ganz vorn in die Projekte einsteigen", erläutert Pletschen. Damit neue Anwendungen künftig in die definierte Infrastruktur hineinpassten, sei ein "massiver frühzeitiger Eingriff des Infrastruktur-Managements notwendig - oft bereits im Rahmen der Machbarkeitstudie". Selbstredend werde das Infrastruktur-Management auch an der Projektabnahme beteiligt.

Wenn der Operations-Direktor vom Infrastruktur-Management spricht, so bezeichnet er damit eine mittlerweile etwa 120 Köpfe starke Abteilung. Dieses Team ist dafür verantwortlich, dass die definierten Standards nicht nur auf dem Papier stehen, sondern mit Leben erfüllt werden. Auf seine Fahnen hat es sich fünf Ziele geschrieben: