Einstellungs-Check

Mit diesen 10 Tipps passen Sie Windows 10 optimal an

11.04.2017
Von Michael Rupp

5. Ordner und Dateien festpinnen

Ordner und Dateien festpinnen
Ordner und Dateien festpinnen

In Windows 10 ersetzt der neue Schnellzugriff die bisherigen Favoriten und erlaubt ein direktes Anspringen oft benötigter und der zuletzt verwendeten Ordner und Dateien. Den Schnellzugriff erreichen Sie im Windows-Explorer links oben in der Seitenleiste. Soll ein Ordner oder eine Datei im Schnellzugriff angezeigt werden, klicken Sie Ihre Auswahl mit der rechten Maustaste an und gehen auf „An Schnellzugriff anheften“. Wenn Sie das Objekt nicht mehr benötigen, können Sie es per Rechtsklick und „Aus Schnellzugriff entfernen“ wieder lösen. Ordner und Dateien, die Sie auf diese Weise aus dem Schnellzugriff nehmen, erscheinen dort künftig auch bei häufiger Nutzung nicht mehr – praktisch, wenn Sie verhindern wollen, dass Mitbenutzer leicht die zuletzt verwendeten Dateien einsehen können.

6. Windows-Leistungsindex zurückholen

Leistungsindex zurückholen
Leistungsindex zurückholen

Die Leistungsindex-Funktion zur grafischen Anzeige der Rechenleistung mit den für Windows relevanten Faktoren hat Microsoft beim Upgrade auf Windows 10 gestrichen. Das kostenlose ExperienceIndexOK kann den bisherigen Windows-Leistungsindex auslesen und auch eine Neuberechnung des Indexwerts initiieren. Optisch ist das Programm an die Experience-Index-Darstellung in Windows 7 angelehnt, dementsprechend findet sich die „Neuberechnen“-Schaltfläche direkt unter dem Zahlenwert der Gesamtberechnung.

Einstellungen-App vs. Systemsteuerung

Zwar hat Microsoft die Einstellungen-App in Windows 10 mit vielen neuen Optionen ausgestattet, allerdings sind zahlreiche Einstellungen weiterhin nur über die aus früheren Windows-Versionen bekannte Systemsteuerung möglich, die Sie mit einem Rechtsklick auf den Startmenü-Button und „Systemsteuerung“ öffnen. Sie ist damit noch immer Kontrollzentrum und umfangreiche Schaltzentrale zum Konfigurieren und Individualisieren des Betriebssystems.

Die Systemsteuerung ist auch in Windows 10 für zahlreiche Systemanpassungen unentbehrlich.
Die Systemsteuerung ist auch in Windows 10 für zahlreiche Systemanpassungen unentbehrlich.

Wie bei früheren Windows-Versionen sind sämtliche Einstellungsfunktionen übersichtlich in Rubriken gruppiert. Oben rechts gibt es ein Suchfeld, sodass sich das gewünschte Modul schnell finden lässt. In der Voreinstellung ist die Systemsteuerung in Kategorien unterteilt. Daneben gibt es auch in Windows 10 die klassische Ansicht der Systemsteuerung aus Windows XP. Um zur klassischen Variante zu wechseln, stellen Sie im Ausklappfeld „Anzeige“ anstelle von „Kategorie“ die Option „Große Symbole“ oder „Kleine Symbole“ ein.

7. Systemeinstellungen zentralisieren

Systemeinstellungen zentralisieren
Systemeinstellungen zentralisieren

Trotz der Einstellungen-App hat Windows 10 die Systemsteuerung aus früheren Windows-Versionen geerbt, auch wenn sie nur noch selten zum Einsatz kommt. In Windows 10 übernommen wurde auch die Möglichkeit, sämtliche Systemsteuerungsbefehle in Listenform anzuzeigen und dadurch eine andere Ansicht aller Funktionen der Systemsteuerung zu erhalten. Das kann zwischendurch helfen, wenn Sie eine bestimmte Funktion in der Systemsteuerung nicht mehr finden.

Führen Sie auf einer freien Fläche auf dem Desktop einen Rechtsklick aus, und legen Sie via Kontextmenü einen neuen Ordner an. Den Ordner benennen Sie nun exakt so wie nachfolgend angegeben:

Zentraleinstellungen.{ED7BA470-8E54-465E-825C-99712043E01C}

Drücken Sie zur Bestätigung die Eingabetaste. Das Ordnersymbol wird nun zur Zentralsteuerungsverknüpfung. Klicken Sie das neue Symbol doppelt an, um eine Gesamtansicht der Systemsteuerung zu öffnen. Hier können Sie nun durch die einzelnen Kategorien navigieren und Einträge mit den Pfeilsymbolen zu-und aufklappen. Mit der Suchlupe oben springen Sie einzelne Einstellungsfunktionen über Stichwörter schnell an.