"Wir wurden für Vista viel kritisiert, auch in Werbespots", sagte Windows-Chef Steven Sinofski am Dienstag mit leicht ironischem Unterton in Anspielung an die Apple-Sticheleien der letzten Monate. Nach "Azure" stand am zweiten Tag der Professional Developer Conference Windows 7 im Mittelpunkt und Sinofski lieferte einen Einblick in die lange Liste der Neuerungen. Er betonte zunächst wie zuvor schon Steve Ballmer, dass der Systemkern von Vista übernommen werde, um Bedenken seitens Unternehmensanwender und Softwareanbieter zu zerstreuen.
Runderneuerte Taskleiste
Nach der Explorer-Renovierung bei Vista kommt nun die Taskleiste an die Reihe, die in ihren Grundzügen seit Windows 95 besteht. Die alte Trennung in Schnellstartleiste und Taskleiste (mit den Symbolen laufender Programme) hebt Windows 7 zugunsten einheitlicher Programmstart- und Tasksymbole auf, die als beliebig skalierbare, unbeschriftete Icons erscheinen. Sobald eine Anwendung gestartet wurde, unterscheidet sich dessen Icon durch einen Rahmen von den inaktiven Startsymbolen. Sind mehrere Instanzen eines Programms geöffnet, werden diese in Stapelform gruppiert. Möchte der Anwender zu einer bestimmten Kopie einer Anwendung wechseln, fährt er zunächst mit der Maus über den entsprechenden Symbolstapel, woraufhin sich ein kleines Vorschaufenster mit den Miniaturen der aktiven Anwendungen öffnet.