Labortechnikhersteller Dr. Bruno Lange GmbH & Co. KG

Mehr Qualität im Direktvertrieb

14.09.2001

In Zusammenarbeit mit Michel Development & Consulting, Bonn, entschied man sich im August 2000 für "Imperia ASP" als CMS-Bestandteil der Gesamtlösung "ASPiQ", die der Kölner Imperia-Vertriebspartner Merznet AG, bereitstellt (http://www.aspiq.de). "Insgesamt waren vier Anbieter in der Auswahl: Neben Imperia gehörten dazu Info-Office, Domis und Hyperwave", erinnert sich Margret Link. "Letztlich hat uns bei Imperia ASP das

Die Chemie stimmt

Preis-Leistungs-Verhältnis überzeugt: Es ist ein kostengünstiges, bedienungsfreundliches und flexibles System. Dazu kam, dass die Merznet AG die notwendige Erfahrung mitbringt, um das, was wir uns vorgestellt haben, zu gewährleisten. Und auch die Chemie zwischen uns hat gestimmt." Nach Vertragsabschluss - mit einer festgeschriebenen Garantie von 98 Prozent Verfügbarkeit bei monatlichem Abrechnungsmodus - startete im September 2000 ein kleines Team um Margret Link mit Workshops, um sich auf das Projekt vorzubereiten, wobei je nach spezifischer Fragestellung kurzfristig unterschiedliche Mitarbeiter zur Gruppe dazustießen. Damit war sichergestellt, dass alles, was an internen und externen Informationen benötigt wurde, nach und nach zur Verfügung stand.

Im Oktober 2000 schließlich begannen die Spezialisten der Merznet AG mit der Programmierung Browser-basierter Frontends und der Anbindung des Systems an eine Oracle-Datenbank, die sämtliche Parameter verwaltet. Daneben wurde eine Schnittstelle zum Backoffice-System "Dia-Ver" von Geac Enterprise Solutions Deutschland GmbH generiert, das am Berliner Unternehmenssitz der Dr. Bruno Lange GmbH & Co. KG auf einer IBM AS/400 läuft. Außerdem startete zeitgleich die Implementierung des Shop-Systems "Openshop Business II Advanced". Als Entwicklungsserver diente eine Sun E 450 unter Solaris.

Seit Januar 2001 läuft der Internet-Auftritt, der Start des Firmen-Intranets steht unmittelbar bevor. Dafür werden - hauptsächlich noch am Standort Düsseldorf - zirka 30 Redakteure an ihren PC-Arbeitsplätzen mit dem System arbeiten. Beim Umgang mit den Tools und Templates müssen sie sich über das Layout keine Gedanken machen. An Formaten lassen sich damit neben HTML gängige Office- und Bildformate verwalten. Um dem Netzwerkgedanken Rechnung zu tragen und eine größere Transparenz innerhalb der Geschäftsabläufe zu ermöglichen, plant man darüber hinaus mittelfristig, dass auch Mitarbeiter der europäischen Töchter der Dr. Bruno Lange GmbH & Co. KG als Redakteure fungieren.

Die Redakteure sind zumeist Produktexperten, die Inhalte wie Prospekte, Arbeitsvorschriften, Bedienungsanleitungen, Test- und Kundenberichte selbständig in das System stellen können. Die entsprechenden Produktdaten kommen aus dem Enterprise-Resource-Planning-(ERP-)System Dia-Ver. Rechte und Pflichten der Redakteure regelt ein Hierarchisierungssystem von Imperia ASP. Damit ist sichergestellt, dass nicht jeder Autor zu allem Zugang hat, sondern lediglich in seinem Kompetenzbereich redaktionell arbeiten kann. So hat beispielsweise ein Mitarbeiter, der Seiten aus dem Labor-Bereich pflegt, keinen Zugriff auf Seiten des Prozess-Bereichs. Sind die Inhalte einmal erstellt, obliegt ihre Freigabe zur Veröffentlichung einem Supervisor mit zwei Vertretern. Sie entscheiden auch darüber, welche Inhalte vom Intranet ins Internet durchgestellt werden. Die Freigabe erfolgt dabei lediglich nach formalen Kriterien, für die inhaltliche Richtigkeit steht der Redakteur.