Lufthansa-Passage tauscht Infrastruktur aus

19.02.2004
Von Christian Zillich
Steckbrief

Projektart: Erneuerung der IT-Infrastruktur (LAN, Server, Endgeräte), Migration von Windows NT auf XP.
Branche: Luftfahrt.
Zeitrahmen: Konzept von Januar bis Juni 2002, Ausschreibung und Pilotphase von Juli 2002 bis Oktober 2003, weltweiter Rollout ab November 2003, voraussichtlicher Abschluss im Juni 2004.
Stand heute: Rollout in Deutschland und Europa.
Aufwand: 15 Teams migrieren insgesamt 350 Standorte.
Produkte: Desktops, Notebooks, Server und Drucker von HP, Betriebssystem Windows XP.
Dienstleister: LH Systems (Generalunternehmerschaft, Server, Workstation-Management, Engineering), T-Systems (User-Helpdesk, Field-Service, Maintenance & Repair), Systeam (Konzeption und Abwicklung des einmaligen Rollouts), Xenta Systems (Planung aller Veränderungen im Betriebsablauf).
Umfang: alle Niederlassungen der LH Passage.
Ergebnis: standardisierte IT-Infrastruktur, automatisierte Softwareinstallation und -Upgrades, Kostenersparnis von 30 Prozent je Arbeitsplatz.
Herausforderung: Engineering von 200 Applikationen.
Nächster Schritt: Folgeprojekte für andere Unternehmen innerhalb des Lufthansa-Konzerns.

Die Generalunternehmerschaft vergab das Unternehmen an Lufthansa Systems, die 1995 ausgegründete IT-Tochter des Lufthansa-Konzerns. Hier haben laut Ganswindt insbesondere die guten Erfahrungen bei dem ersten Standardisierungsprojekt den Ausschlag gegeben. Außerdem konnte der IT-Dienstleister drei weitere Gewerke gewinnen. So zeichnet er für die Server-Umgebungen verantwortlich, die die Verbindung zu den klassischen operativen Systeme wie Check-in oder Reservierung sicherstellen, sowie für das Workstation-Management und das Engineering. Der Auftrag für die Planung aller Veränderungen im Betriebsablauf (Bestellungen oder Umzüge) ging an den IT-Dienstleister Xenta Systems.