Load Balancing sichert Web-Auftritt

18.04.2002
Von Michael Kachel

Welches Load Balancing das passende ist, hängt von mehreren Faktoren ab, so etwa von den Charakteristika des Datenverkehrs. Treten Spitzenlasten auf, sind Softwareapplikationen wahrscheinlich nicht die richtige Wahl, da sie normalerweise im ressourcenverbrauchenden Usermode arbeiten.

Fragen stellen sich unter anderem auch hinsichtlich des Budgets: Rechtfertigt das Datenaufkommen einen hoch performanten Switching Balancer für 50.000 Dollar? Technisch ist zu klären, ob die Notwendigkeit besteht, eine Lastverteilung auf der Basis von Cookies, Session-IDs oder Teilen der URL vorzunehmen. Dann könnte es sein, dass man einen Load Balancer benötigt, der Layer-7-Features unterstützt. Wenn es diese Anforderungen nicht oder noch nicht gibt, reicht eventuell eine preiswertere Lösung, die auf den Schichten 3 und 4 arbeitet.

Load Balancing hat sich zu einem Muss entwickelt, um den wachsenden Internet-Datenverkehr zu verwalten. Der Markt bietet inzwischen für die gestiegenen Kundenanforderungen ein erfreulich großes Spektrum an Produkten. Wer seine Anforderungen sorgfältig analysiert, wird hier die passende Lösung finden.