Philips amBX im Test

Lightshow, Kühlung und Vibration für Gamer

01.10.2007
Von Markus Pilzweger

Toca Race Driver 3, Broken Sword: The Angel of Death und DEFCON

Der erste Titel, den wir uns mit amBX-Unterstützung zu Gemüte geführt haben, war Toca Race Driver 3 von Codemasters. Anmerkung: Im Test ging es uns natürlich nicht um die Qualität der einzelnen Spieletitel, sondern einzig um die Integration von amBX und ob dadurch der Spielspaß unterstützt wird oder nicht.

Bei diesem Titel zeigt sich vortrefflich, wofür Ventilatoren überhaupt Sinn machen - beim Fahrtwind natürlich. Während wir also bei Toca Race Driver 3 durch die Landschaft oder über Rennstrecken düsten, wurde der Fahrtwind - je nach Geschwindigkeit - trefflich durch die Ventilatoren vermittelt. Das machte Spaß und sorgte für ein wesentlich realistischeres Spielgefühl. Auch die Beleuchtung passte sich den Gegebenheiten auf dem Bildschirm an, so dass insgesamt die Spielerfahrung deutlich runder war, als ohne Lichtunterstützung. Die Handballenauflage kam bei Streckenunebenheiten oder Unfällen zum Einsatz und hielt sich sonst angenehm zurück.

Bei Broken Sword: The Angel of Death, einem Titel der Baphomet's-Fluch-Reihe, wurde die amBX-Unterstützung eher durchwachsen umgesetzt. Während die Licht- und Luft-Effekte überzeugen konnten, lief die Handballenauflage zuweilen derart Amok, dass Teile des Schreibtisches aus lauter Verbundenheit gleich mitvibrieren wollten. Die Ventilatoren sorgten dafür an genau den Stellen für Kühlung, an denen es auch passte (beispielsweise, als wir an einer Häuserfassade balancierten).

Der Strategietitel DEFCON hingegen profitiert in erster Linie von der Lichtunterstützung, in einem abgedunkelten Raum ergab sich so eine weit tiefere Spieleerfahrung.

Das System ist grundsätzlich auch rückwärtskompatibel zu Spielen, die amBX noch nicht unterstützen. Hierbei reduziert sich das System aber auf die Wiedergabe passender Lichteffekte, die übrigen Funktionen stehen in diesen Fällen nicht zur Verfügung. Und auch bei der Wiedergabe von Musik-Dateien kann amBX als Lichtorgel den PC in stimmiges Umgebungslicht tauchen, über die beiliegende Software lassen sich zudem eigene Effekte kreieren.