Breit integrierte Openstack-Technologie
Openstack ist bisher Bestandteil Ihres Public-Cloud-Angebots. Werden Sie die Technologie in weitere Cloud-Angebote integrieren?
Berle: Ja, wir sind im Moment dabei, die Openstack-Technologie in unsere Produkte und Dienste einzubauen. Ein Teil wurde schon als offener Standard integriert, so dass wir heute schon in der Lage sind, verschiedene Hypervisoren, Betriebssysteme und Infrastrukturkomponenten zu unterstützen. Hier wird allerdings in nächster Zeit noch einiges kommen, basierend auf den Erfahrungen, die wir jetzt mit der Public Cloud sammeln.
Mit "cCell Services" hat HP bereits im März ein Cloud-Modell vorgestellt, das eine nahtlose Verknüpfung und einheitliche Verwaltung von Cloud-Diensten aus unterschiedlichen Quellen und Betriebsformen erlaubt. Wie ist denn der genaue Zusammenhang zwischen Ccell Services und der Converged Cloud?
Berle: Im Moment sind die cCell Services eine Form der Konvergenz in der Cloud. Allerdings nur auf der Grundlage einer einheitlichen Technologie von HP. Der Kunde hat in cCell Services erstens die Wahlmöglichkeit, Cloud-Dienste aus dem eigenen Rechenzentrum, von einem Partner oder von HP selbst zu beziehen. Außerdem kann er sich zwischen Private-Cloud- und Virtual-Private-Cloud-Modellen entscheiden. Zweitens verfügt er mit den cCell-Services auch über die Konsistenz in der Verwaltung aller Cloud Services, die er bezieht. Egal woher und egal in welchem Modus.
Diese Eigenschaften einer Converged Cloud haben wir mit den cCell Services umgesetzt. Aber cCell Services funktionieren aktuell nur deswegen in dieser konvergenten Form, weil sie auf einer einheitlichen HP-Infrastruktur-Grundlage beruhen. Die Converged Cloud geht vom Konzept her weiter, weil sie auf heterogene Umgebungen abzielt. In diese Richtung werden sich künftig auch die cCell Services entwickeln.