Alles schon mal da gewesen?

Kommunikation der Zukunft

08.07.2008
Von 
Oliver Häußler arbeitet als freier Journalist und Moderator in der IT- und Telekommunikationsbranche. Seine journalistischen, wirtschaftlichen und technischen Erfahrungen sammelte der Kommunikationswissenschaftler während seiner über 20 Jahre langen Tätigkeit als Chefredakteur von renommierten Fachzeitschriften wie der Funkschau, FunkschauHandel, NetworkWorld und als Moderator von Kongressen, Webcasts und zahlreichen Podiumsdiskussionen.

Mehr Effizienz

Kommunikationslösungen der Zukunft sollten in erster Linie die Kommunikation im Unternehmen effizienter machen - und zwar für Mitarbeiter gleichermaßen wie für Kunden, Zulieferer oder Mitarbeiter in Niederlassungen weltweit.

So sehen das auch die 107 befragten CIOs: Als wichtigsten Grund für den Einsatz von Multimedia-Kommunikationslösungen nannten sie die "bessere Zusammenarbeit zwischen mehreren Orten", gefolgt von "Einsparung von Reisekosten und Reisezeit".

Die Befragten haben auch klare Vorstellungen von technischer Abhilfe. "So glaubt eine große Mehrheit, dass die Integration von Kommunikationskanälen dazu beitragen kann, die Kommunikationseffizienz zu steigern. Darüber hinaus sollten die Mitarbeiter vor allem unterwegs durch Find-me-follow-me oder One-number besser erreichbar sein. Weitere Effizienzgewinne erwarten die Befragten schließlich von einer Einbindung von Kommunikationskanälen in IT-Anwendungen", so der Berlecon-Bericht weiter. Mehr als die Hälfte der Prozessverantwortlichen hält die Integration im Rahmen einer Unified-Communications-Lösung in ihrem Geschäftsbereich für sinnvoll.

Aus Fehlern der Vergangenheit lernen

Eine Killerapplikation als Kommunikationslösung wird in naher Zukunft nicht zu erwarten sein. IT-Verantwortliche sollten ihre Strategie für ihre Kommunikationstechnologien an deren Integrationsfähigkeit ausrichten und nicht dem alten Fehler der Technikverliebtheit verfallen, die am Interesse der Anwender schon so oft vorbeizielte.