Kommerzielle Jobbörsen versus Arbeitsamt

13.01.2004
Von 
Ingrid Weidner arbeitet als freie Journalistin in München.

"Ich habe mir die Jobbörsen in dieser Zeit von außen angesehen und einen neuen Trend entdeckt." Jetzt möchte der 49-Jährige wieder mitmischen. Als ersten Schritt kaufte er Name und Domain der inzwischen insolventen Jobbörse Worldwidejobs.de aus Hamburg. Metzger knüpft an das Konzept der ehemaligen Geschäftsführerin Ursula Triller an. Mit einer Suchmaschine nach dem Vorbild eines Job-Roboters sammelt die Software die Stellenangebote von Unternehmensseiten ein und veröffentlicht sie auf der eigenen Plattform.

Bewerbern steht ein ähnliches Suchsystem zur Verfügung wie es Google verwendet, um nach passenden offenen Stellenangeboten zu recherchieren. Über die Ergebnisliste gelangen die Jobsuchenden direkt zur Seite des Unternehmens. Der Basisservice ist kostenlos. Wer in der Trefferliste weiter nach oben rutschen oder mehr Details zur offenen Position möchte, zahlt für dieses Listing. Metzgers Idee ist nicht neu. Triller startete 1999 mit einem ähnlichen Konzept. Metzger hofft, diesen Trend jetzt in bare Münze umzuwandeln.

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Was bringt das neue Angebot www.arbeitsagentur.de den Jobsuchenden? Steigen Unternehmen auf den neuen Service um und veröffentlichen zukünftig ihre offenen Stellen nur noch kostenlos bei der Behörde? Wie sind Ihre Erfahrungen als Jobsuchender oder Arbeitgeber mit dem neuen Angebot? Ist der Service für Sie attraktiv?

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