Keine Extrawurst für Open Source

02.10.2006

OOS-Anfänger nehmen sich laut Drakos zunächst am besten solche Umgebungen vor, wo sie von Grund auf neu anfangen können oder wo der Know-how-Transfer -beispielsweise von Unix nach Linux - relativ einfach ist. Zweifelsfälle in Sachen Open-Source-Lizenzierung lassen sich umgehen, indem der Quellcode nicht angefasst und die Software behandelt wird wie ein kommerzielles Softwarepaket.

Das ist umso sinnvoller, als die Grenzen zwischen quelloffener und herstellereigener Software verwischen, seit um die Open-Source-Projekte herum kommerzielle Distributionen entstehen und große Anbieter wie IBM und Oracle den Open-Source-Markt entdeckt haben. "Der Unterschied zwischen Open-Source- und traditionellen Anbietern wird zunehmend unklar", fasst Drakos die Situation zusammen. Das sei aber nicht unbedingt schlecht, denn viele Unternehmen fühlten sich mit einem etablierten Anbieter einfach wohler. (qua)