Ein Download von 40 (Mac ohne Quicktime) oder 60 Megabyte (Windows mit Quicktime) ist auch in Zeiten von DSL und Flatrates kein Pappenstiel. Vor allem nicht, wenn er so sinnlos ist wie dieser: iTunes 7.4.1 sollte ein Problem beseitigen, das mit der erst wenige Tage zuvor veröffentlichten Version 7.4 aufgetaucht war, die jetzt auch Klingeltöne für Apples bislang nur in den USA erhältliches Smartphone "iPhone" unterstützt (dabei zahlt der Nutzer nochmals 99 Cent für einen 30-sekündigen Ausschnitt aus einem Song, den er vorher bereits in voller Länge zum gleichen Preis gekauft haben muss).

Findige Nutzer fanden allerdings rasch heraus, dass es vollkommen genügte, bereits gekaufte Songs mit der Dateiendung ".m4r" zu versehen, um sie als Ringtone auf das iPhone zu befördern. Mit dem Update auf iTunes 7.4.1 wird diese Möglichkeit unterbunden. Was allerdings nicht lange vorgehalten hat. Denn die findigen Nutzer haben nun festgestellt, dass sie als Klingeltöne gewünschte Songs einfach wieder nur als ".m4a" ausweisen müssen, um sie auf das iPhone zu transferieren. Da kommt dann wohl bald iTunes 7.4.2 und damit noch mal ein fetter Download. Und zwar auch überall im Rest der Welt, wo man noch gar kein iPhone kaufen kann. (tc)