Refresh der IT Infrastructure Library

Itil Edition 2011 ist da

29.07.2011
Von Werner  Stangner

Einfachere Verbindung mit CoBIT

Eine weitere Modifikation in der Edition 2011 betrifft die Positionierung des Continual Service Improvement (CSI). Die Verbindungen beziehungsweise Schnittstellen zu den Verbesserungsinitiativen im Lifecycle sind nun einfacher in ihren logischen Zusammenhängen erkennbar. Das hat den Effekt, dass die Risiken transparenter werden; zudem ist über Kennzahlen eine bessere Steuerung möglich. Als Konsequenz daraus wird es in der Praxis einfacher, die Verbindung zu CoBIT herzustellen.

Exagon-Geschäftsführer Werner Stangner zieht ein positives Fazit.
Exagon-Geschäftsführer Werner Stangner zieht ein positives Fazit.
Foto: Exagon

In der Summe führen die Verbesserungen des Regelwerks zu einem wesentlich klareren Gesamtbild über die Funktionsweise und das Zusammenwirken aller Lifecycle-Phasen mit ihren jeweiligen Prozessen, Prinzipien, Modellen und Methoden. Dies ermöglicht den IT-Organisationen, Itil schlüssiger zu nutzen und gezielter auf die eigenen Geschäftserfordernisse zuzuschneiden.

Für die Praxis ausgesprochen nützlich sind auch die neu gewonnene begriffliche Konsistenz sowie die Berücksichtigung neuer Themen wie SOX und Cloud. Insofern hat das Refresh für die IT-Service-Verantwortlichen einen großen Nutzen, zumal das Grundmodell unverändert und damit die bisherigen Investitionen der Unternehmen gesichert bleiben.

Gleichzeitig macht die aktuelle Edition aber auch Lust auf mehr. So ist es nur folgerichtig, dass künftig systematische Updates in regelmäßigen Abständen erfolgen sollen. Damit lässt sich den dynamischen Veränderungen der IT-Welt ausreichend Rechnung tragen - und ein nachhaltig lebendiges Regelwerk gewährleisten. (qua)