IT-Gründer starten wieder durch

02.11.2004
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Manfred Bremmer beschäftigt sich mit (fast) allem, was in die Bereiche Mobile Computing und Communications hineinfällt. Bevorzugt nimmt er dabei mobile Lösungen, Betriebssysteme, Apps und Endgeräte unter die Lupe und überprüft sie auf ihre Business-Tauglichkeit. Bremmer interessiert sich für Gadgets aller Art und testet diese auch.

Trotz nachweislich hoher Qualität erhält allerdings nur eine Minderheit der Unternehmen eine Finanzierung. Wellington Partners investiert pro Quartal in ein bis zwei neue Firmen. Eine Absage durch einen VC sei dabei nicht unbedingt als Ablehnung der vorgestellten Geschäftsidee zu interpretieren, so Wellington-Partner Markus. Den Geldgebern gehe es vielmehr darum, Geschäftsideen mit besonders hohem Wachstumspotenzial zu unterstützen.

Für alle anderen Fälle seien alternative Finanzierungswege besser geeignet - von der klassischen Erstfinanzierung durch "Familiy, Fools and Friends" bis hin zur Unterstützung durch Business Angels. Nichtsdestotrotz bestehen bei vielen der eingereichten Business-Pläne gute Chancen, dass daraus ernst zu nehmende Firmen hervorgehen, meint Markus. Sein Rat: "Jeder Gründer sollte sein Konzept daraufhin überprüfen, ob er nicht durch Beratung oder Mitarbeit bei potenziellen Kunden so viel Kapital und Know-how sammeln kann, dass er in einem nächsten Schritt aus eigener Kraft das eigene Produkt zur Marktreife bringen kann." Damit stiegen auch die Chancen auf eine anschließende Venture-Capital-Finanzierung. (mb)