IT-Dienstleister schöpfen wieder Hoffnung

02.07.2003
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Wolfgang Herrmann war Editorial Manager CIO Magazin bei IDG Business Media. Zuvor war er unter anderem Deputy Editorial Director der IDG-Publikationen COMPUTERWOCHE und CIO und Chefredakteur der Schwesterpublikation TecChannel.

Betrachtet man einzelne Marktsegmente, so sehen erstmals auch die Anbieter von Consulting- und Projektservices wieder einen Silberstreif am Horizont. Sie bilden mit rund 61 Prozent den Löwenanteil des IT-Servicesektors.

Zwar hat sich an der wenig befriedigenden Geschäftslage kaum etwas geändert, bezüglich der Entwicklung im nächsten Halbjahr kommt aber wieder vorsichtiger Optimismus auf.

Erneut aufgehellt hat sich das Geschäftsklima im Bereich System-/Network-Operation, worunter Ifo Anbieter von Outsourcing-Diensten und Facilities-Management versteht. Andererseits wuchs die Unzufriedenheit mit der aktuellen Geschäftslage. Auftragseingänge und Umsätze rutschten ins Minus. Wenig erfreulich entwickelten sich auch die ausbildungs- und schulungsorientierten Dienstleister: Jedes zweite Unternehmen verfehlte die Vorjahresumsätze, die Einnahmen schrumpften noch stärker als bisher. Gleichwohl sei hinsichtlich der Geschäftserwartungen kaum noch Skepsis zum Ausdruck gekommen, berichten die Konjukturforscher. Unterm Strich scheint sich damit auch bei den Schulungsanbietern ein Trend zu bestätigen: Trotz kaum verändert schlechter Lage keimt Hoffnung auf.