Ist die CeBIT überholt? - Jein!

01.03.2005
Von 
Karin Quack arbeitet als freie Autorin und Editorial Consultant vor allem zu IT-strategischen und Innovations-Themen. Zuvor war sie viele Jahre lang in leitender redaktioneller Position bei der COMPUTERWOCHE tätig.

Frankfurt am Main: "Für mich stehen beim Messebesuch vor allem zwei Schwerpunkte im Vordergrund: zum einen die frühzeitige Gewinnung von Eindrücken und Informationen über sich abzeichnende innovative Technologien und Trends, zum anderen praktische Ideen hinsichtlich der Umsetzung einsatzreifer Technik für das Business. Beides muss die IT im Auge behalten, um ihre Aufgabe als Business-Enabler erfolgreich wahrzunehmen. Um die knappe Zeit effizient zu nutzen, sind vorbereitete Gesprächstermine unabdingbar. Nebenbei findet man immer wieder mal ein interessantes Thema beim Schlendern durch die Stände. Großmessen haben genauso ihre Berechtigung wie kleinere Events. Um sich inspirieren zu lassen, sind Veranstaltungen wie die CeBIT sehr wichtig."

Margit Bauer,

Geschäftsführerin HVB Systems GmbH,

München: "Ich fahre sehr selten auf die CeBIT, weil ich nicht die Zeit finde, mich so gezielt darauf vorzubereiten, dass sie mir tatsächlich etwas bringen würde. Einfach dorthin zu fahren und von einem Stand zum anderen zu schlendern - dafür ist mir meine Zeit zu kostbar. Damit will ich nicht sagen, dass die CeBIT grundsätzlich ihren Sinn verloren hat: Sie kann beispielsweise als Kommunikationsdrehscheibe dienen und hat den Vorteil, dass man dort zu mehreren Themen kompetente Ansprechpartner findet. Bei der HVB Systems konzentrieren wir uns jedoch stärker auf unsere hausinterne Messe, eine kleine "HVB-CeBIT", wo auch die für uns wichtigen Partner vertreten sind und Vorträge halten. Dort können wir viel intensivere Gespräche führen."

Thomas Engel,

CIO Kühne & Nagel International AG,