Apple hält Einzug in Unternehmen

iPhones sind die trojanischen Pferde für die Unternehmens-IT

14.07.2008

Apple in Unternehmen

Als der Axel Springer Verlag durch seinen Vorstandsvorsitzenden Mathias Döpfner publikumswirksam auf YouTube bekannt gab, alle seine Tausende von Arbeitsplätzen würden auf Apple-Rechner umgestellt, da erregte dies weniger Aufmerksamkeit, als solch einer Meldung gebühren würde.

Denn bis dato war Apple Nische. Wer Apple benutzte, gehörte zur Kaste der Künstler, der anders Tickenden, der IT-Avantgarde - auf alle Fälle aber nicht zum Durchschnitt. Solche Exklusivität hatte ihren Preis. Die Produkte von Apple standem im Ruf, teuer zu sein. Dafür machten sie sich nicht gemein mit den Abermillionen Allerwelts-PCs der Wintel-Gemeinschaft. Mac-Rechner waren schick, Apple-Software galt als anwenderfreundlich, weil intuitiv zu verstehen. Sie repräsentierten keinen weltweit verbreiteten Standard - sie waren eben nicht Windows-Durchschnitt, kein IT-Allgemeinplatz.

Aber jetzt das. Das europaweit größte Medienhaus setzt flächendeckend Apple ein. In seiner Ansprache bediente Springer-Chef Döpfner genau die Vorurteile über Produkte von Apple, die Mac-Aficionados immer vor sich hertragen. Für Apple habe man sich entschieden, weil die Rechner Innovation und Kreativität förderten. Zudem seien sie einfacher zu bedienen. Apple-Rechner seien, so der Vorstandsvorsitzende, auf den Benutzer ausgerichtet: "Hier wird nicht der Computer als Selbstzweck in den Vordergrund gestellt, sondern der Nutzer." Döpfner strich schließlich noch als Argument heraus, was allen Apple-Produkten als absolutes Will-haben-Kaufkriterium anhaftet: Ihr schickes Äußeres. Apple würde die schönsten Rechner herstellen, sagte Döpfner. Das sei zwar subjektiv, aber jeder Arbeitsplatz sehe besser aus, wenn ein Apple-Gerät darauf stünde.

Schließlich sei die Migration auch aus wirtschaftlichen Gründen richtig. Sowohl "durch die Preise", aber auch wegen der niedrigeren Wartungskosten sei die Umstellung kostengünstiger "als die bisherige Handhabung".

Die Umstellung wird auch die bisher verwendeten Smartphones von BlackBerry betreffen, welche durch iPhones ersetzt werden sollen. Apple-Sprecher Georg Albrecht hatte im Zusammenhang mit den Smartphones des Mac-Unternehmens und dem Kult-MP3-Player iPod von "trojanischen Pferden" gesprochen, mit denen Apple den Einzug auch in Unternehmen zu vollziehen trachte.

Interessant war auch Döpfners Aussage, es seien nicht technologische Gründe, die zu der Entscheidung für die Umstellung auf Apple-Clients geführt haben. Vielmehr gab er der Hoffnung Ausdruck, dass es den kulturellen Wandel und die kulturelle Modernisierung des Unternehmens beschleunigen wird.

Mit anderen Worten: Die Verlautbarungen zum firmenweiten Wechsel auf Apple-Systeme durch den Vorstandsvorsitzenden des Springer Verlags geriet zu einer umfassenden Eloge und Werbebotschaft auf die Geräte der Steve-Jobs-Firma.

In diesem Zusammenhang muss erwähnt werden, dass Springer nicht das einzige Unternehmen ist, das flächendeckend Apple-Produkte einsetzt. Auch der Suchmaschinenanbieter Google hat sich für Apple entschieden. Juniper Networks startete Anfang des Jahres 2008 einen Versuch und stattete rund zehn Prozent seiner 6100 Mitarbeiter mit Apple-Rechner anstelle der gewohnten PCs mit Windows-Betriebssystem aus. Juniper-CIO Michele Goins geht davon aus, dass jeder Vierte Angestellte im Unternehmen sich für einen Apple entscheiden wird. Das Marktforschungsunternehmen Yankee Group hatte im Mai 2008 eine Untersuchung bei über 700 Senior IT-Administrators und weiteren IT-Verantwortliche abgehalten. Resultat: 2008 nutzten fast 80 Prozent dieser Unternehmen Apple-Rechner in ihren Büros. Nur zwei Jahre zuvor lag dieser Wert erst bei 48 Prozent. Außerdem, so Studienleiterin Laura Didio, hatten seinerzeit die Unternehmen, die Apple-Rechner im Einsatz hatten, deren zwei oder drei. 2007 waren die im Einsatz befindlichen Macs in Dutzenden, und sogar bis zu mehreren Tausend vertreten. IBM und Cisco testen ebenfalls, inwieweit sie Apple-Rechner an den Arbeitsplätzen einsetzen sollen. Zumindest im Fall von Big Blue kommt dies fast einer Gotteslästerung gleich, hatte doch der blaue Riese den Siegeszug der Wintel-PCs überhaupt erst begründet und jahrzehntelang als Tischrechner und Mobilsystem der Wahl propagiert.

Die real existierende Welt der Arbeitsplatzrechner und Notebooks in Unternehmen ist dabei nicht gerade, was man ein Apple-Heimspiel nennen würde. In einer Untersuchung, die Forrester-Analyst Benjamin Gray im November 2007 veröffentlichte ("How Enterprise Buyers Rate Their PC Suppliers And What It Means For Future Purchases") belegt der Marktforscher, dass Apple in Konzernen so gut wie nicht existent ist. Die Frage, von welchem Hersteller sie in den vergangenen zwölf Monaten Desktops gekauft haben, beantworteten 565 PC-Entscheidungsträger in US-Firmen und europäischen Konzernen ganz eindeutig: Bei möglichen Mehrfachnennungen hatten sich 54 Prozent für Dell, 27 Prozent für Hewlett-Packard und 15 Prozent für Lenovo als Hardware-Lieferant entschieden. Apple kauften gerade mal zwei Prozent - genauso viele wollten Fujitsu-Siemens-Systeme. Acer, Sony und Toshiba blieben mit Ein-Prozent-Nennungen noch weiter unter ferner liefen. 87 Prozent von 510 der Befragten gaben zudem an, dass sie ihre PC-Einkäufe auf einen einzigen Lieferanten konzentrierten, zwölf Prozent zogen immerhin zwei Ausstatter in Betracht. Ein fast identisches Ergebnis lieferte die gleiche Frage nach Mobilrechner-Einkäufen. Und genauso antworteten die IT-Verantwortlichen bei der Frage, wie ihr kaufverhalten in Zukunft aussehen wird. Mit anderen Worten: Noch ist Apple als PC-Alternative im kommerziellen Umfeld eine vernachlässigbare Größe.

Das hat seine Gründe in der Strategie des Apple-Chefs Steve Jobs. Dieser hat das Unternehmen ganz eindeutig auf den Markt der Konsumenten ausgerichtet. Bekannt sind seine Aussagen, dass es für Apple wie für jedes Unternehmen schwer ist, auf beiden Hochzeiten - Konsumer- und kommerziellem Markt - zu tanzen. Indirekt geben ihm die Erfahrungen der PC-Schwergewichte wie Dell, HP, Lenovo etc. Recht. Dell ist nach wie vor im Consumer-Umfeld nur sehr unauffällig vertreten, Lenovo steht erst am Beginn einer Karriere im Privatkundensegment und HP hat sich über Jahre im knallharten Geschäft der Massenmärkte à la Saturn Hansa, Media Markt etc. eine blutige Nase geholt. Erst seit gut einem Jahr beginnt das Unternehmen, sich hier fest zu etablieren - interessanterweise mit einer "Apple"-Strategie und dem Fokus auf schicke Maschinen wie dem "HP Touchsmart", in dem auch Softwareideen zur Benutzeroberfläche kopiert werden, die Apple in seinen iPhones erstmals realisierte.

Nicht von ungefähr kommt den auch ein weiterer Forrester-Analyst zu dem Ergebnis, Macs könnten bis auf Nischen als kommerzielle Arbeitsplatzrechner vernachlässigt werden. Thomas Mendel schreibt in seinem Report "Enterprise Desktop And Web 2.0/SaaS Platform Trends, 2007” vom März 2008, zwar habe Apple 2007 im Unternehmensumfeld ein großes Jahr erlebt. Seinen Anteil an Rechnern in Unternehmen habe Apple verdreifachen können auf 4,2 Prozent. Trotzdem beschränke sich die Verbreitung von Apple-Systemen in Unternehmen auf Enthusiasten und kleine Arbeitsgruppen. Standardisierung sei das Credo von IT-Abteilungen und Macs würden in diesen einfach zu viele Probleme schaffen.

Insofern ist die Aussage des Unternehmenssprechers von Apple-Deutschland, Georg Albrecht, zwar prinzipiell richtig, wenn er im Zusammenhang mit den Smartphones des Mac-Unternehmens und dem Kult-MP3-Player iPod von "trojanischen Pferden" spricht, mit denen Apple den Einzug auch in Unternehmen zu vollziehen trachte. Ob das aber - siehe die Aussagen von Steve Jobs - tatsächlich eine offizielle Firmenstrategie ist, darf bezweifelt werden. Interessanterweise gab es zu dem spektakulären Springer-Deal von Seiten Apples keine offiziellen Aussagen. Auf Anfrage hierzu sandte Albrecht lediglich eine E-Mail des Inhalts: "Die Kommunikation zum Einsatz unserer Rechner bei Axel Springer überlassen wir ganz Axel Springer selbst." So viel Zurückhaltung bei solch einem spektakulären Deal ist sehr selten in der IT-Branche.

Allerdings gibt es Beispiele, die die These vom trojanischen Pferd stützen.

So hat die Demand Software Solutions GmbH, ein Software- und Dienstleistungsunternehmen, das ERP-Standardsoftware entwickelt und Kunden bei der Realisierung von betriebswirtschaftlichen Softwareprojekten unterstützt, die ERP-Software "Genesis4Web" entwickelt. Sie ist auf dem iPhone lauffähig. Nutzer wie beispielsweise Außendienstmitarbeiter können mit ihr die betriebswirtschaftliche und browserbasierte ERP-Lösung GENESIS4Web mit sämtlichen Funktionen der Lösung ohne Einschränkung auf dem Apple-Smartphone nutzen.

So können beispielsweise Kundendaten abgefragt, Angebote und Aufträge entgegen genommen oder sofort erstellt werden. Selbst Abfragen auf Lagerbestände sind über das iPhone möglich.

Demand Software nutzt hierbei Web- und Open-Source-Technologien. Die vollintegrierte ERP-Lösung kann komplett ohne Einschränkung über den Web-Browser bedient sowie individuell an spezifische User-Anforderungen angepasst werden und verfügt zudem über ein Open-Source-Framework mit einer MySQL-Datenbank. Das modular aufgebaute System kann sowohl über das Inter- als auch über das Intranet bereitgestellt werden. Aber auch Kunden, Partner, Lieferanten oder Heimarbeitsplätze können bei Bedarf mit dem System vernetzt werden.

Business Week: SAP läuft sehr wohl auf Macs. Apple selbst nutzt SAP.

Editor's note: A previous version of this story incorrectly said that SAP's operations software does not run on the Mac platform. It does. In fact, Apple uses the software internally to run its own business.

Business Week: The iPhone may be Jobs' entrée into corporate offices. It's the one product for which Apple has created an explicit plan for reaching corporations. And it plans to deliver a software upgrade in June that will let the iPhone work with popular corporate e-mail systems such as Microsoft Exchange and allow customers to create their own customized iPhone programs, say, for checking inventory or logging expenses. Apple says more than 160 major corporations are testing the software.

Business Week: Apple is getting help from an unlikely rival: Microsoft. Vista, the latest version of the software giant's Windows operating system, looks like it could turn out to be one of the great missteps in tech history. Not only does it lack compelling new features, but analysts say Vista requires companies to buy more expensive PCs, incur hefty training costs, and to deal with maddening glitches. About 90% of office workers still use its previous operating system, XP. "Microsoft has let this happen," says David B. Yoffie, a Harvard Business School professor and Intel board member. "They've created a huge opening for Apple." Corporate customers are in open revolt. Microsoft plans to stop PC makers from shipping machines with XP on June 30, but there has been an outcry from customers who don't want to switch to the troubled Vista.

Meilenstein für Apple

So urteilt der Techconsult-Analyst Denis Mrksa einerseits: "In der Tat ist dieser Deal ein Meilenstein für Apple." Der Axel Springer AG gebe sich mit dieser Entscheidung "aus Image-Gründen einen modernen Anstrich". Vordergründig streiche Döpfner den Wandel der Unternehmenskultur heraus, der dadurch beschleunigt werden soll, dass nun eine kreativere, innovativere und schönere Arbeitsumgebung entstehen soll. Gleichzeitig wolle Springer einen in die Jahre gekommenen Arbeitsplatz in eine "moderne", man könne auch sagen "trendy", Arbeitsumgebung verwandeln. Das zeige sich etwa daran, "dass das bisher noch so gut wie gar nicht im Business etablierte iPhone" ebenso Einzug im Springer Verlag halten soll wie die ganze PC- und Laptop-Palette von Apple, so Mrksa weiter.

Technisch ist der Wechsel kaum zu erklären

Der Techconsult-Analyst wendet aber ein, "allein technologisch wäre dieser Komplettumstieg kaum zu erklären". Es sei zwar richtig, dass Apple-Rechner unter anderem als weniger anfällig für Viren und anderen Schadcode gelten. Doch genau das Thema IT-Sicherheit hätten die Entscheider im hanseatischen Großverlag gar nicht in den Vordergrund gerückt.

Dass nicht so sehr technische Aspekte den Wechsel auf Apple beförderten, belegt Mrksa an zwei Beispielen: Springer werde wie verlautbart je nach eingesetzter Applikation und Bereichsanforderung auf den Apple-Computern als native Betriebssysteme sowohl das Apple-Betriebssystem Mac OS X als auch eines der üblichen Windows-Betriebssysteme XP oder Vista einsetzen. "Dies spricht dagegen, dass die reifer werdenden Desktop-Virtualisierungslösungen Treiber für den Umstieg waren."

Hier kommt Yankee-Group-Analystin Didio zu amderen Erkenntnissen in ihrer Umfrage:

Among the reasons businesses cited to explain why they've taken to Macs, the most surprising was the ability to virtualize other operating systems, primarily Microsoft's Windows, on Mac hardware. "That's clearly spurring some businesses," DiDio said. "A number of the respondents said, 'Oh, guess what, we're using the Mac to load Vista or XP on there and using Mac hardware."

More than a quarter of the firms surveyed -- 28 percent -- said that they are running Windows in a virtual machine on the Macs they have. Slightly fewer, 22 percent, confirmed that their Macs are set up to boot either Windows or Mac OS X using the latter's built-in dual-boot utility, Boot Camp.

DiDio called out virtualization software from Seattle-based Parallels and Palo Alto, Calif.-based VMware Inc. as the tools enterprises are using to run non-Apple operating systems on Mac hardware. IT professionals noted that the reliability of Apple's hardware was a factor in shifting to Macs. Almost eight out of 10 of the people surveyed rated Mac hardware reliability as either "excellent" or "very good."

"There's no doubt that user confidence in the reliability of both the Macintosh hardware and software products is having a tangible impact on corporate purchasing and deployment trends," DiDio wrote in a draft of a report based on the survey that she will soon release.

Immer noch Yankee Group: Other enterprise IT administrators said they had gone virtual in an attempt to sidestep the management overhead required for Windows on physical PCs. "Many of our Windows developers have switched to XP and Vista virtual machines running on Macintosh hardware to circumvent the downtime they experienced with the unreliability -- viruses, spyware, disruptive automatic updates -- of Windows XP running on PCs," one IT manager told DiDio in a follow-up interview.

Darüber hinaus werde das Mac-OS von Kennern "ob seiner Funktionalität, Performance und Stabilität als Kriterium für die Entscheidung zum Kauf eines Apple-PCs hervorgehoben." Auf Apple-Gerät nun Windows zu installieren, wäre für diese Anwender ungefähr so, als "ob man einen Mini kauft und eine Polo-Karosserie darüber stülpt".

Der Grund, wieso Springer auf seinen Apple-Rechner künftig auch das Windows-Betriebssystem nutzt, ist leicht nachzuvollziehen: Die meisten kommerziellen Anwendungen gibt es nicht für die Apple-Plattform. Genau dieser Umstand ist einer der Gründe, warum etwa das Unternehmen Wilken nicht den Schritt ins Auge fasst, den Springer nun zu tun bereit ist. ???

Mrksa: Das Gros der Business-Anwendungen in Fachabteilungen wie Buchhaltung, Vertrieb etc. werden allerdings das Microsoft-Betriebssystem voraussetzen. Redakteure und alle anderen hauptsächlich Text verarbeitenden Mitarbeiter werden als Kernapplikation eine Office-Version nutzen, die es auch für Mac-OS gibt - sei es Apple iWork oder Microsoft Office.

Es scheint mir vor diesem Hintergrund einerseits vorrangig eine betriebswirtschaftliche Entscheidung gewesen zu sein, die wohlmöglich durch eine schon etwas länger bestehende Modernisierungsbestrebung und ein ob der Größe des Projektvolumens ausgesprochen gutes Preisangebot getrieben wurde. Andererseits könnte es sich auch einfach um eine Schnapsidee zweier Entscheidungsträger auf höchster Ebene handeln mit Vorteilen auf beiden Seiten - eine Referenz mit Leuchtturmcharakter für den Anbieter mit Sicht auf zukünftig vermeintlich steigende Marktanteile und eine aus dem grundsätzlichen Modernisierungsbedarf heraus entstandene Image-Kampagne, die zu besonders günstigen Konditionen umgesetzt wird.

Business Week: Weiteres Problem ist

Plus, many CEOs like to sign up big services companies, such as Electronic Data Systems (EDS), that can buy and deploy the full range of tech gear so they don't have to. Apple doesn't have close partnerships with these companies. Instead, almost all of its sales are made through its online store, retailers such as Best Buy, (BBY) or its own chain of more than 200 retail stores

Eine Online-Befragung der COMPUTERWOCHE gab übrigens ein klares Ergebnis, dass Springer-Chef Döpfner

In seiner Entscheidung bestätigt: Gefragt, ob sie auch lieber am Mac arbeiten würden, antworteten von insgesamt 492 Personen genau die Hälfte mit Ja. Weitere 16 Prozent gaben an, sie würden schon am Mac arbeiten. 31 Prozent ziehen einen Wintel-PC vor. Mit anderen Worten: Zweidrittel würden einer Entscheidung à la Springer positiv begegnen.

Truth be told, a full-scale corporate assault probably wouldn't serve Apple's near-term financial interests. Its lucrative profits stem from its focus on consumers and students who are willing to pay for Apple panache. Corporate customers are far more frugal. While Apple's net margin in the last four quarters was 15.1%, those at Hewlett-Packard and Dell were 7.3% and 4.8%, respectively. To grab chunks of share in the corporate market, Jobs would likely need to spend heavily on sales and support organizations and his team would have to work much more closely with customers and software partners. None of that seems to hold much appeal for him. He has long argued that he wants to sell to people who spend their own cash and who therefore will appreciate quality and style. And his Gulfstream jet seems to be reserved for trips to store openings and Hawaiian vacations, rather than corporate sales calls.

Then again, Jobs' public proclamations are by no means an indication of his future direction. He said Apple wouldn't sell videos on iTunes or get into the cell-phone business- before he changed his mind on both counts. And while Apple can afford to ignore the corporate market now, that field may look far more appealing as the company searches for growth in the years ahead. Harvard's Yoffie sees some opportunity. He teaches a course on the company to top executives each year and always asks how many have a Mac. In the past, a half-dozen usually raised their hands. This year, it was 16 or so out of 160. "Suddenly, the Mac is acceptable among these folks, and it all happened in the last year," he says.

Kasten 1: Senkrechtstarter Apple

Business Week Mai 2008: And why not? In the March quarter, Mac sales blew away all forecasts, soaring 51% over the previous year, or more than three times the rate for the personal-computer industry. Throw in the iPod and iPhone, and Apple's total sales have surged from $5.2 billion in fiscal 2002 to $24 billion last year. Its share price has risen 2,300% over the past five years, giving the company a market capitalization, at $154 billion, that tops those of tech giants Hewlett-Packard (HPQ), Dell (DELL), and Intel (INTC).

Kasten 2: Womanizer Powerbook

Grandjean ist selbst ein begeisterter Apple-Nutzer. Gern erzählt er die Anekdote, als er mit Kollegen im Zug fuhr und alle drei ihre Notebooks auf den Tisch packten, an dem noch eine Frau saß. Während seine Kollegen zu punkten glaubten, indem sie Prozessorleistungen oder Festplattenkapazitäten hervorstrichen, konterte die mitreisende Lady ganz kühl in Richtung Grandjean: "Aber er hat einen Apple." So ein Argument kommt gut.