Apples neue Smartphones

iPhone 6 und iPhone 6 Plus im Test

14.12.2014
Von  und Ole Leitloff
Jason schreibt als freier Autor unter anderem für unsere US-Schwesterpublikation Macworld.

Besserer Fokus

Jedes neue iPhone kommt mit einer überarbeiteten Kamera. Die Modelle in diesem Jahr haben sich in Bezug auf die Megapixel beim iPhone 5S nicht verbessert. Das iPhone 6 hat noch immer eine 8-Megapixel-Kamera – allerdings mit einer Reihe an neuen Funktionen, um das Aufnehmen von Fotos und Videos zu verbessern.

Der Fokus wurde auf mehrere Arten verbessert. Laut Apple gibt es nun spezielle „Fokus-Pixel“, die den Autofokus schneller machen. Der Algorithmus zur Gesichtserkennung wurde angepasst und es gibt einen überarbeiteten Autofokus bei Videos. Den neuen Autofokus für Videos bemerkt man deutlich – er war bei den iPhones bisher nicht besonders herausragend. Man sieht in den Testvideos des iPhone 6 und iPhone 6 Plus, dass die Aufnahmen klarer und glatter sind.

„Der größte Unterschied zwischen den beiden Kameras kommt nur bei schlechten Lichtverhältnissen zum Tragen“

Die Super-Slow-Motion-Funktion bedeutet, dass man Videos nun mit 240 Frames pro Sekunde aufnehmen kann, was eine verlangsamte Wiedergabe mit einem Achtel der normalen Geschwindigkeit ermöglicht. Diese Funktion, zusammen mit der verbesserten Video-Stabilisierung, liefert erstaunlich ruckelfreie Videos, was das Filmen von Skateboard-Tricks und Sprüngen in den Pool noch beeindruckender machen sollte.

Der größte Unterschied zwischen den Kameras des iPhone 6 und des iPhone 6 Plus kommt nur bei schlechten Lichtverhältnissen zum Tragen. Die Kamera des iPhone 6 Plus verfügt zusätzlich über eine optische Bildstabilisierung, die über die Hardware der Kamera Bewegungen ausgleicht, um verwackelte Aufnahmen zu reduzieren. Hinzu kommen Softwarelösungen, die Apple einsetzt, um bei geringem Licht die Bildqualität zu verbessern. Doch nur die Kamera des iPhone 6 Plus verfügt auch über spezielle Hardware zur Bildstabilisierung.