Storcenter ix12-300r

Iomega liefert neues NAS-System aus

12.05.2010
Von 
Peter Gruber arbeitet für die Portale Computerwoche und CIO.
Iomega baut mit dem Rackmount-Netzwerkspeicher Storcenter ix12-300r sein Angebot um ein NAS-Einstiegssystem mit iSCSI-Unterstützung für Blockdaten aus.

Iomegas jüngster Speicher Storcenter ix12-300r bietet bis zu 24 Terabyte Speicherkapazität auf zwei Höheneinheiten. Das Produkt richtet sich an kleine und mittelständische Unternehmen, die auf der Suche nach einem Einstiegssystem auf dem aktuellen NAS-Markt sind. Es ist zudem für den Einsatz in Unternehmenseinheiten wie Arbeitsgruppen mit bis zu 250 Anwendern, einzelne Abteilungen oder Niederlassungen geeignet.

Dual-Core-CPU von Intel inside

Das Gerät stellt vier Gigabit-Ethernet-Ports zur Anbindung bereit. Zudem hat der Hersteller das Storcenter, in dem eine Dual-Core-CPU von Intel integriert ist, mit drei USB-2.0-Anschlüssen zur Anbindung an eine unterbrechungsfreie Stromversorgung (USV) oder an USB-Laufwerke ausgestattet.

Austausch im laufenden Betrieb

Das jüngste Storcenter-Modell bietet im Vergleich zu früheren Geräten zwei wesentliche Modifikationen: Erstens stellt das Modell ix12-300r zwei statt bisher nur ein Gigabyte Hauptspeicher zur Verfügung. Zweitens lassen sich die Lüfter und die Stromversorgung erstmals auch im laufenden Betrieb austauschen.

Einsatz in virtualisierten Umgebungen

Das Storcenter ix12-300r arbeitet mit EMCs Lifeline-Software, einer Linux-Betriebssystemumgebung (64 Bit) und Applikations-Suite. EMC Lifeline unterstützt Windows, Mac, Linux und Unix und ist für den Einsatz in virtualisierten Umgebungen, darunter vSphere, Hyper-V und Citrix XenServer zertifiziert.

RAID 5 ist ab Werk vorkonfiguriert. Daneben können Anwender RAID 6, 1 und 10 (alle mit automatischem RAID-Rebuild) sowie JBOD auswählen. Das Gerät erlaubt es ebenfalls, Speicher-Pools einzurichten, sodass sich Laufwerke anhand einer ähnlichen Größe und gleicher Datenschutzmechanismen innerhalb eines Arrays gruppieren lassen.

NAS für mehrere Speicher-Pools

Der NAS-Speicher unterstützt mehrere Speicher-Pools. Dadurch können Anwender, beispielsweise eine RAID-6-Gruppe mit Dual-Parity-Absicherung, die aus acht Laufwerken besteht, für Datei und Datenbanken einzurichten und ergänzend etwa eine vier Laufwerke umfassende RAID-0-Gruppe für Log-Daten. Eine Online-Kapazitätserweiterung und eine RAID-Migration im laufenden Betrieb sind möglich.

Simultane Verarbeitung von File- und Blockdaten

Das Storcenter ix12-300r deckt Iomega zufolge aufgrund seines Funktionsreichtums alle wesentlichen IT-Einsatzgebiete in kleinen Unternehmen ab, etwa die Aufbewahrung von Produktionsdaten und Backups oder die Speicherung von Applikationsdaten. Das Gerät verarbeitet simultan File- und Blockdaten für Windows-, Mac- und Linux-basierte Desktopmaschinen und Windows-, Mac-, Linux- und Unix-Server. Als NAS-Gerät nutzt es dazu CIFS, NFS, AFP, FTP, http/s und webDAV. Als SAN- oder DAS-Gerät kommt iSCSI zum Einsatz