Innovationsstrategien für die digitale Verwaltung

03.07.2006
Von Dorothea Friedrich
E-Government soll sich nicht länger ausschließlich an der Modernisierung einer Behörde ausrichten, sondern unterschiedlichste Forschungsdiszipline einbeziehen.

Das fordert eine vom Systemhaus SER unterstützte Studie des Institute of Electronic Business e.V. (IEB). Die Digitalisierung der Verwaltung ist zu Beginn des 21. Jahrhunderts zu einem der wichtigsten Treiber des Staatswandels geworden. Nach Einschätzung von Experten wird das den gesamten öffentlichen Sektor umwälzen. Die, oftmals „unsichtbaren Innovationen“ im E-Government verändern auch den Staat als solchen. Die Studie fordert, E-Government in einen größeren Zusammenhang zu stellen und nicht mehr allein an der Modernisierung einer Behörde auszurichten. Vielmehr sollten bei der Entwicklung von Innovationsstrategien für die digitale Verwaltung unterschiedlichste Forschungsdisziplinen einbezogen werden.

Die Studie „E-Government neu denken. Innovationsstrategien für die digitale Verwaltung“. will die Diskussion um die Zukunft der öffentlichen Verwaltung aus der fachlichen Nische der Verwaltungspraxis herausholen. Aufgrund seiner gesellschaftlichen, politischen und wirtschaftlichen Tragweite sollte E-Government in einen größeren Zusammenhang gestellt und nicht mehr allein an der Modernisierung der Behörde ausgerichtet werden, schlägt der Autor, Pascal Johanssen, vor.