In zehn Schritten zum IP-SAN

03.11.2004
Von Siegfried Betke

6. Einbettung der Disk-Server-Applikation: Die Disk-Server-Applikation klinkt sich gleich neben dem Platten-Manager in die Management-Konsole von Windows ein. Dort werden die freien Partitionen als verfügbare LUNs sowie die über die iSCSI-/FC-Initiatoren gemeldeten Speicherkonsumenten aufgelistet. Allerdings dürfen die angelegten Partitionen weder formatiert noch mit einem Laufwerksbuchstaben benannt sein, um sie später über den Disk-Server zuweisen zu können.

7. Partitionierung: Über den Logical Disk Manager (LDM) von Windows kann eine vorhandene Festplatte in beliebig große Partitionen unterteilt werden. Der Typ (SATA, SCSI, FC etc.) spielt dabei keine Rolle.

8. Speicherzuweisung: Über die Management-Schnittstelle der Disk-Server-Software wandelt der Systemverwalter die Partitionen in "Virtual Volumes" um und weist sie per Drag and Drop den Anwendungen zu.

9. LUN-Zugriff der Hosts: Die Applikations-Server greifen über das LAN auf den ihnen zugewiesenen Plattenbereich zu und sehen diesen als lokale Festplatte an, die weiter partitioniert und formatiert werden kann.

10. Auswahl an Zusatzoptionen: Je nach Hersteller wird ein umfangreiches zusätzliches Funktionsspektrum geboten, etwa FC-Unterstützung für Mischbetrieb (Ethernet, Gigabit Ethernet, FC), Auto-Failover, Snapshot, asynchrone IP-Replikation, Autoprovisioning. Sie bieten Flexibilität für Datenspiegelung, Hochverfügbarkeit und Automatisierung, Backup und Disaster Recovery.