1. Auswahl der Software: Bei der Anschaffung ist neben der Performance auch die Flexibilität zu beachten, um die Speicherkapazität je nach Bedarf beliebig und problemlos skalieren zu können. Manche Lösungen funktionieren nur im Gigabit Ethernet, andere im Fibre Channel oder zusätzlich im 100-Mbit-Ethernet und unterstützen den Mischbetrieb.
2. Überprüfung der erforderlichen Bandbreite: Letztlich entscheidet die Bandbreite des Netzwerks über die Leistungsfähigkeit des Speichers. In kleinen Umgebungen (drei bis sechs Server) kann der Datendurchsatz über eine bestehende Ethernet-Topologie noch ausreichen; in größeren oder schnell wachsenden Systemumgebungen scheint es sinnvoller, ein separates Speichernetz (Ethernet oder Gigabit Ethernet) aufzubauen und/oder über FC anzubinden.
3. Auswahl des PC-Servers und Anbindung an das LAN: Die Anbindung des Disk-Servers erfolgt über einen Ethernet-Switch. Je nach System eignen sich Windows Server 2000/XP oder Windows Server 2003; in den ersten beiden Fällen ist zusätzlich Microsofts .NET-Framework Version 1.1 erforderlich.
4. Installation der iSCSI-Disk-Server-Software: Die iSCSI-Disk-Server-Software beansprucht einen Teil des Hauptspeichers als Cache und installiert eigene iSCSI-Target- und je nach Produkt auch FC-Target-Treiber.
5. Download und Installation der iSCSI-Initiator-Treiber für die Clients: Die Treiber sind kostenlos verfügbar, etwa von Microsoft für Windows oder von Cisco für Linux.