Identity-Management: Novell vor Sun

27.01.2006
Von Martin Seiler

IBM

Der "Tivoli Identity Manager 4.6" (TIM) baut hierfür auf spezielle Agenten, die auf jeder zu verwaltenden Komponente installiert werden müssen - von AD-Domain-Controllern über Datenbank- zu Web-Servern und so weiter. Sie sind jedoch verhältnismäßig klein und erfordern nur minimalen Konfigurationsaufwand. Die Integration des AD erledigt IBM mit Hilfe des "Tivoli Identity Integrator" (TDI), einer Java-Anwendung, die sowohl für die anfängliche Integration als auch für die späteren Abgleiche zuständig ist. Der TDI läuft auf Windows und Linux und bietet eine klare Sicht auf alle verwalteten Ressourcen.

Testergebnisse im Überblick

IBM Tivoli Identity Manager 4.6

Microsoft Identity Server 2003, Enterprise Edition

Novell Identity Manager 2

Sun Java Identity Manager 5.5

Note

Gut 7,8

Gut 7,1

Sehr gut 8,2

Sehr gut 8,1

Kriterien

Ergebnis

Gewichtung*

Ergebnis

Gewichtung*

Ergebnis

Gewichtung*

Ergebnis

Gewichtung*

Management

7

30

7

30

8

30

8

30

Integration

9

25

7

25

8

25

9

25

Konfiguration

7

20

7

20

9

20

8

20

Einheitlichkeit

8

15

6

15

8

15

8

15

Value

8

10

9

10

8

10

6

10

Angaben in Prozent

Indem man MySQL-Java-Konnektoren mit dem TDI-Tool verbindet und das AD via LDAP anspricht, lassen sich Datenbankfelder schnell auf LDAP-Felder abbilden. Außerdem lassen sich so individuelle Konnektoren erzeugen, die Daten beim Erreichen bestimmter Schwellenwerte, nach einem Zeitplan oder manuell zwischen Datenbank und Verzeichnis hin- und herbewegen. Auch Aufgaben wie das Umformatieren von Telefonnummern oder Geburtsdaten erledigte TDI problemlos. Die Anforderungen des Testszenarios erledigte die Lösung insgesamt zufrieden stellend.