IBM integriert Rational-Tools über Eclipse

21.10.2004
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Sascha Alexander ist seit vielen Jahren als Redakteur, Fachautor, Pressesprecher und Experte für Content-Strategien im Markt für Business Intelligence, Big Data und Advanced Analytics tätig. Stationen waren unter anderem das Marktforschungs- und Beratungshaus BARC, die "Computerwoche" sowie das von ihm gegründete Portal und Magazin für Finanzvorstände CFOWORLD. Seine Themenschwerpunkte sind: Business Intelligence, Data Warehousing, Datenmanagement, Big Data, Advanced Analytics und BI Organisation.

Nachfolger für Websphere Studio

Als weitere Benutzergruppe können Entwickler fortan zwischen den Produkten "Rational Application Developer for Websphere Software" und "Rational Web Developer for Websphere Software" wählen. Sie lösen die Java-Entwicklungsumgebungen "Websphere Studio Application Developer" (WSAD) und "Websphere Studio Site Developer" ab. Anders als die Rational-Produkte basiert WSAD bereits auf Eclipse, so dass eine Migration weitgehend problemlos sei, sagt Nackmann. Auch gebe es weiter Support. Dies schließe die "Enterprise Edition" sowie die "Integration Edition" ein. Offiziell soll die aktuelle Version 5.1 von WSAD noch bis mindestens September 2007 unterstützt werden.

Während der Rational Web Developer in erster Linie zur Generierung und dem Testen von Web-Anwendungen und Web-Services dient bietet der Rational Application Developer for Websphere eine umfassendere integrierte Entwicklungsumgebung. Sie ermöglicht den Entwurf, die Programmierung, Analyse, den Test und das Profiling von Anwendungen gemäß der Java 2 Enterprise Edition (J2EE) sowie von Web-, Web-Services und Portallösungen. Im Lieferumfang enthalten ist der Java-Applikations-Server "Websphere", der aber ohne Zusatzlizenz nur für Testzwecke und Piloten nutzbar ist.

Im Sommer hatte IBM mit Version 5.1.2 von WSAD Neuerungen eingeführt, die die Produktivität der Anwender erhöhen sollen. So kamen insbesondere Tools für die Portalentwicklung, das Framework Java Server Faces zum schnelleren Aufbau von Web-Oberflächen und die Datenzugriffstechnik Service Data Objects hinzu.

Zudem wurde die in Version 5.0 eingeführte Enterprise Generation Language erweitert, eine 4GL-Sprache, die Programmierern ohne umfassende Java-Kenntnisse bei der Anwendungsentwicklung helfen soll. In Straßburg wurde nun Version 6 des umbenannte Produkts angekündigt, das vor allem ein Arbeiten mit Version 1.4. von J2EE und Eclipse 3.0 ermöglichen wird.

Aus für den Rapid Developer