Aufgrund der starken Kundennachfrage hat sich IBM dazu durchgerungen, die Workplace-Client-Technologie mit Funktionen der Version 7 von Lotus Notes auszustatten. Notes muss dann zwar noch separat installiert werden. Aber das Eclipse-Plugin erkennt den lokalen Notes-Client automatisch und kann alle dafür geschriebenen Anwendungen ohne funktionale Einbußen im Java-Client ausführen.
Linux und Macintosh, die beiden anderen von der Workplace-Client-Technologie unterstützten Plattformen, werden in den Versionen 7.0.x folgen. Dabei kommt es unter Linux teilweise zu einer Neuauflage des mit Notes 4 eingestellten Unix-Clients. Ein vollständiger Linux-Client ist nach den Worten des Lotus-Entwicklungsleiters Mike Rhodin allerdings nicht geplant.
Notes Domino 7
Die Ankündigung von Notes/ Domino 7 für den Sommer 2005 war das zweite große Thema auf der diesjährigen Lotusphere. Wie schon länger bekannt, liegen die Neuerungen des Updates primär auf der Server-Seite. Der Client geht jedoch nicht ganz leer aus.
Wie immer ist die Lotusphere auch ein Gradmesser für die Gemütslage der Anwender und Business-Partner. Auch wenn die Besucherzahlen nur gering auf etwa 6000 gestiegen sind, so ist die hohe Steigerungsrate bei den teilnehmenden Business-Partnern (40 Prozent mehr als im Vorjahr) bemerkenswert. |
Zu den Verbesserungen von Notes zählen eine automatische Darstellung von Mail-Threads, konfigurierbare Menüs, die sich mit der rechten Maustaste aktivieren lassen, die Möglichkeit, alle Ordner zu finden, in denen auf ein bestimmtes Dokument verwiesen wird, sowie eine Vielzahl kleinerer Änderungen.