Gasag-Entstörer kommen schneller

28.07.2005
Von Katharina Friedmann

Sollte heute die Behebung einer Störung trotz aller Vorkehrungen einmal nicht innerhalb von 30 Minuten beginnen, lässt sich die Ursache für den Zeitverzug mit Hilfe des Systems immerhin exakt analysieren. So viel Transparenz führt unter Umständen zu Berührungsängsten in der Belegschaft. Bei der Gasag sind sie jedoch nicht aufgekommen. Man habe sowohl die Mitarbeiter als auch die Arbeitnehmervertretung von Anfang an in das Projekt eingebunden und deren volle Unterstützung gehabt, berichtet Boy. So sei die Realisierungsphase zu 80 Prozent von der Meldestellen-Belegschaft getragen worden. "Man kann jede Maßnahme zum Nachteil des Mitarbeiters auslegen - die Hauptsache war aber, klar zu machen, dass wir heute im Schadensfall für den Mitarbeiter belegen können, dass er sich richtig verhalten hat."