Ein Ausweg ist der Aufbau einer durchgängigen BI-Infrastruktur, die vorhandene und künftige Lösungen mit Daten und standardisierten Prozessen unterlegt. Dabei entständen relativ hohe Einmalinvestitionen, um die vorhandene Infrastruktur aufzuräumen beziehungsweise auszubauen. Doch nur so ließen sich auf Dauer Kosten senken und Systeme konsolidieren, sagte Buytendijk im Gespräch mit der computerwoche.
Data Management Expo 2006
Das Business Application Research Center (Barc) aus Würzburg und die computerwoche laden zur Data Management Expo nach Frankfurt am Main ein. Im Mittelpunkt der zweitägigen Fachkonferenz stehen Praxisvorträge und Diskussionen zu neuen Entwicklungen auf dem Gebiet der Datenintegration, zu Data Warehousing sowie zur Datenqualität.
Termin: 8. - 9. Mai 2006;
Ort: Messe Frankfurt, Congress Center;
Preise und nähere Auskünfte:
Herr Tim Erben,
Telefon 0931/8806510,
Nicht nur an den RoI denken
Eine Berechnung des unmittelbaren Return on Investment (RoI) einer BI-Infrastruktur hält Buytendijk für sinnlos, weil es ohnehin keine Alternativen gebe. Außerdem lohne sich beispielsweise die Einführung eines Data Warehouse als zentrale Datenbasis für BI zunächst einmal in aller Regel nicht. Die Kosten kämen frühestens wieder herein, wenn das Data Warehouse mindestens vier Abteilungslösungen, die als Data Marts implementiert werden, ersetze oder verhindere. Obwohl ein Data Warehouse also erst auf längere Sicht etwas einbringe, sei es unverzichtbar: "Unternehmen müssen die Informationsverwaltung endlich als ebenso fundamental betrachten wie die Steuerung ihrer Geldflüsse und den Betrieb eines lokalen Netzwerks."