Funknetze in den Griff bekommen

21.04.2005
Von Martin Seiler
Fazit

Ohne Spezial-Tools können Administratoren die speziellen Anforderungen des WLAN-Managements nicht bewältigen. Zwar warten die meisten klassischen Netz-Management-Anbieter noch ab, wie sich der Markt entwickelt. Junge Unternehmen wie Airmagnet oder Airwave bieten jedoch umfassende Lösungen, die bei Planung, Installation und Betrieb eines drahtlosen Netzes helfen.

WSM kann zudem die Funkkanäle überwachen, die von den im Netz installierten Access Points benutzt werden. Entdeckt das Tool hierbei Überschneidungen, konfiguriert es die Stationen um, so dass nicht mehrere Zugangspunkte denselben Kanal teilen, was Einbußen bei der zur Verfügung stehenden Bandbreite bedeuten würde. Außerdem hilft CAs WLAN-Management-Lösung bei der Verwaltung der im Unternehmen verwendeten WEP-Schlüssel (Wireless Equivalency Protocol). Das Tool erzeugt, verteilt und synchronisiert die Krypto-Kennungen für alle vorhandenen Funk-Clients und Access Points ohne Zutun des Administrators.

Unternehmen, die sich eine WLAN-Management-Lösung anschaffen wollen, haben die Qual der Wahl. Netcor-Mann Kaum empfiehlt, bei der Entscheidung einige wichtige Punkte zu beachten: Vor allem sollte ein Produkt in der Lage sein, Funkkarten und Access Points verschiedener Hersteller zu verwalten und zudem möglichst alle WLAN-Spezifikationen unterstützen. Außerdem muss es einfach zu bedienen sein, so dass sich der Folgeaufwand im Hinblick auf Schulungen in Grenzen hält. Wünschenswert ist zudem, dass möglichst viele der genannten Funktionen (im Hinblick auf Sicherheits-, Konfigurations-, Performance- und Fehler-Management) abgedeckt werden.

Weitere Informationen zu WLAN-Management-Produkten
finden Sie im COMPUTERWOCHE Productguide