Mühsame Entwicklung

Feilen am Schäuble-Handheld

17.06.2008
Von 


Manfred Bremmer beschäftigt sich mit (fast) allem, was in die Bereiche Mobile Computing und Communications hineinfällt. Bevorzugt nimmt er dabei mobile Lösungen, Betriebssysteme, Apps und Endgeräte unter die Lupe und überprüft sie auf ihre Business-Tauglichkeit. Bremmer interessiert sich für Gadgets aller Art und testet diese auch.

Ziel: Staatssekretär-Tauglichkeit

Wie Maihoff ausführt, versucht T-Systems dabei im Wesentlichen eine Verschlankung vorzunehmen. Diese soll sicherstellen, dass die kleinen Geräte trotz Verschlüsselung und VPN noch genügend Rechenleistung vorhalten. Dabei stehe die Usability im Vordergrund. Die Handhelds müssten vernünftig und stabil nutzbar sein, Ziel sei eine VIP- beziehungsweise Staatssekretär-Tauglichkeit. Diese soll unter anderem durch die Verwendung des nativen Outlook Mobile als Mail-Client erreicht werden. Andere Anwendungen werden nur als Web-Applikationen genutzt. Für mehr Sicherheit soll unter anderem eine Vollverschlüsselung aller Daten auf den Handhelds sorgen. Außerdem wird die digitale Identität des Nutzers über ein Basiszertifikat in einer Kryptocard (MicroSD) festgelegt, die erst durch PIN-Eingabe geöffnet werden kann.

Nach Schätzungen von Maihoff wird Version 2 noch in diesem Jahr fertig, wobei der aufwändigste Prozess die Evaluierung sei. Man werde dabei etwas parallel vorgehen, man habe dazugelernt. (mb)