Virenwächter

F-Secure Internet Security 2011 im Test

04.08.2011
Von 
Frank Ziemann war 20 Jahre lang selbstständiger IT-Sicherheitsberater und Übersetzer englischsprachiger Fachartikel. Er ist Gründer des Hoax-Info-Service (http://hoax-info.de) an der TU Berlin, den er seit 1997 betreibt.
Der Antivirushersteller F-Secure behauptet mit Version 2011 der Schutz-Software F-Secure Internet Security seinen Platz inmitten der Konkurrenz. Ein erster Test bescheinigt F-Secure eine überdurchschnittlich gute Schutzwirkung.

Bei dem Schutzpaket F-Secure Internet Security 2011 hat sich der finnische Antivirushersteller mehr Bedienkomfort auf die Fahne geschrieben. F-Secure folgt dem Trend zu eher unauffällig im Hintergrund arbeitenden Schutzlösungen. Das Testinstitut AV-Test aus Magdeburg hat die Version auf den Prüfstand gestellt.

Der standardisierte Test ist unter Windows XP SP3 und Windows 7 (32 und 64 Bit) mit aktiver Internet-Verbindung durchgeführt worden. Der erste Prüfpunkt ist stets die aktuelle Wildlist-Sammlung mit derzeit 4.922 verbreiteten Schädlingen. Hier sollte jedes Antivirusprogramm alle schädlichen Dateien erkennen. F-Secure erreicht die geforderten 100 Prozent sowohl mit dem speicherresidenten Virenwächter als auch beim manuellen Scan.

Über 517.000 Schädlinge aller Art stellen beim zweiten Prüfpunkt höhere Anforderungen an einen Virenscanner und seine Signaturen. F-Secure Internet Security 2011 (FIS 2011) hat knapp 516.000 Malware-Dateien entdeckt und damit eine sehr gute Erkennungsrate von 99,63 Prozent erzielt. Bei der Gegenprobe mit 250.000 harmlosen Dateien ist kein Fehlalarm aufgetreten.

Dieser Artikel basiert auf einem Beitrag unserer Schwesterpublikation PC-Welt. (ph)