Erfolgreiche IT-Abteilungen beschäftigen Frauen

30.03.2007

Kollektive Intelligenz anzapfen
Problemlösung: Der Erfolg eines Unternehmens hängt maßgeblich von der Problemlösungs-Kompetenz ab. Oft wird sie heute als individuelle Aktivität meist männlicher Mitarbeiter gesehen. Die Analysten erwarten aber, dass Unternehmen verstärkt dazu übergehen werden, die kollektive Intelligenz in ihrem Unternehmen oder Netzwerk zu nutzen. Frauen werden mit ihrer Fähigkeit, formelle oder informelle Beziehungen zu knüpfen, von diesem Trend profitieren und "kraftvolle Komplementäre" zu den Männern sein.

Networking: Anders als die Problemlösung ist Networking niemals eine individuelle Aktivität. Sowohl Frauen als auch Männer sind fähig, Beziehungen zu knüpfen, allerdings in unterschiedlicher Weise. Frauen tendieren laut Gartner dazu zu diskutieren und ein Problem möglichst schnell zu lösen. Männer dagegen spinnen Netzwerke, um längerfristig die Grundlagen für künftige Vorteile zu legen.

Gartner empfiehlt in seiner Studie, Frauen mit Interesse an der IT aktiv anzuwerben oder IT-affine Frauen in anderen Funktionen unterzubringen, sie aber stark mit den IT-Commmunities zu vernetzen. Die Unterschiede der Geschlechter sollten in Teams und Arbeitsgruppen berücksichtigt werden. Es sei Erfolg versprechender, den richtigen Mix an Skills und Verhaltensweisen zusammenzustellen, als einseitig orientierte Spezialisten mühsam umzuerziehen. (hv)

Interessante Links:

Frauen in der Informatik (Forum der Gesellschaft für Informatik (GI);

Warum die Informatik mehr Frauen braucht;

Frauen gestalten die Informationsgesellschaft.