Auch für Facebook, StudiVZ und Co: Soziale Netzwerke verwalten

Doch der Multi-Messenger in der neuen Version kann mehr: Sie können damit Ihre Mailkonten abfragen – und zwar nicht nur Ihre zur United-Internet-Gruppe gehörenden Accounts, sondern beliebige POP3- und IMAP-Postfächer. Bei GMX und Web.de haben Sie zusätzlich einen Ein-Klick-Zugang zum Webmail-Interface. Und den brauchen Sie auch – denn die Anzeige der Mails im Messenger selbst ist noch verbesserungswürdig. Zum einen wird nur der Einstieg einer Mail angezeigt (genauer die ersten 200 Zeichen), zum anderen ist die Darstellung bei HTML-Mails fehlerhaft. Unterm Strich ist die Mailbenachrichtigung derzeit eigentlich nur bei GMX- und Web.de-Konten sinnvoll zu gebrauchen.

Insbesondere für Anhänger sozialer Netzwerke gibt’s noch eine dritte Registerkarte. Hier lassen sich bislang die Zugänge von StudiVZ, Facebook, My Space oder Lokalisten verwalten, wobei der Anwender in sehr übersichtlicher Form die jeweiligen Nachrichteneingänge zu sehen bekommt. Ab Ende März wird GMX zusätzlich die zur United-Internet-Gruppe gehörenden Netzwerke Unddu.de sowie Shortview.de unterstützten, die Integration weiterer Netzwerke wie Xing ist nach Aussage eines Unternehmenssprechers bereits in Arbeit.

Gut gefallen hat uns die Übersichtlichkeit des Multi-Messengers. Deutlich weniger verspielt als Windows Live und Co. präsentiert sich das Programm und ermöglicht dennoch die Auswahl eines individuellen Hintergrundes und Anwenderfotos. Gerade die Möglichkeit, den Messenger vom USB-Stick zu starten – hier genügt die einfache Installation auf dem Stick – hat uns überzeugt. Wer seine Kontakte – egal ob Messaging, Mail oder Soziale Netzwerke – übersichtlich in einer Applikation haben will, sollte den kostenlosen GMX Multi-Messenger ausprobieren.

Der GMX Multi-Messenger wird übrigens auch in den kommenden Wochen optisch für Web.de adaptiert. Bislang ist bei Web.de nur Version 2.10 erhältlich.