Sicher und kostengünstig, das sind heute die entscheidenden Kriterien, wenn es um den Aufbau von unternehmensweiten Netzwerken geht. Je nach Anzahl und geografischer Verteilung der anzubindenden Niederlassungen gilt ein Virtual Private Network als die günstigste Möglichkeit, um eine schnelle und sichere Verbindung zwischen einzelnen Büros untereinander sowie den Niederlassungen und der Unternehmenszentrale herzustellen.
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Die Idee, die hinter den VPNs steht, ist, das Internet-Backbone für Verbindungen zwischen zwei oder mehreren Orten zu nutzen. Als Anschluss an das Internet-Backbone dienten in der Regel ISDN- oder Mietleitungen. Mit DSL eröffnet sich eine neue Verbindungsoption, die zudem ein besseres Preis-Leistungs-Verhältnis verspricht - vorausgesetzt, die Rahmenbedingungen stimmen.
Eine der Voraussetzungen ist, dass das Internet-Backbone Durchsatzraten garantiert, wie sie die Unternehmen von ihren Corporate Networks gewohnt sind. Diese Netze, auf der Grundlage von Standleitungen, stellten bis Anfang der 90er Jahre für Unternehmen nahezu die einzige Möglichkeit dar, verschiedene Standorte per Datenübertragung zu verbinden. Mitte der 90er Jahre rückten IP-basierende VPNs, die sich des öffentlichen Internets als Transportplattform bedienten, in den Mittelpunkt des Interesses zahlreicher Unternehmen, versprachen sie doch eine kostengünstige Alternative zur Standortvernetzung.