Die Welt der MP3-Player

26.05.2003
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Alexander Freimark wechselte 2009 von der Redaktion der Computerwoche in die Freiberuflichkeit. Er schreibt für Medien und Unternehmen, sein Auftragsschwerpunkt liegt im Corporate Publishing. Dabei stehen technologische Innovationen im Fokus, aber auch der Wandel von Organisationen, Märkten und Menschen.

Letztere Geräte sind in der Regel mit Plattenspeichern ausgestattet, auf denen sich der Inhalt von einigen hundert CDs unterbringen lässt. Die Preise liegen bei 200 Euro aufwärts. So kostet etwa Apples neuer „Ipod“ mit einer Kapazität von 30 GB (bis zu 7500 Songs, drei Wochen Musik hören am Stück) knapp 600 Euro. Doch es muss nicht immer Kaviar sein, zumal das Objekt 176 Gramm wiegt und die Größe einer Zigarettenschachtel aufweist. Konkurrenzprodukte in dieser Leistungsklasse sind indes noch voluminöser.

Für Jogger bietet sich jedoch ein MP3-Winzling an, der weniger als 50 Gramm auf die Waage bringt und auf einem Flash-Speicher aufbaut. Dafür müssen beim Bedienkomfort und der Verarbeitung Abstriche gemacht werden, vom Speichervolumen ganz zu schweigen: Im Schnitt 128 MB reichen vielleicht gerade einmal für einen geruhsamen Spaziergang um die Außenalster. Spaß machen die Sticks trotzdem.

Von Benq stammt der „Joybee“, ein kleiner silberner Stift mit eindeutigem Plastik-Feeling. Dafür hat das Gerät einen eingebauten USB-Anschluss, wodurch es ohne Installation komfortabel als Wechseldatenspeicher am PC zur Verfügung steht. Per Drag and Drop lassen sich Dateien im Explorer mit der Maus auf den Stift ziehen, solange beim Speichervolumen von 64 oder 128 MB neben den Songs noch Platz ist. Im Preis von 140 Euro ist ein Akku enthalten, der sich per USB-Kabel praktischerweise gleich wieder auflädt.

Foto: Benq

Batterien oder Akkus?