CPU und Server im Vergleich

Die stärksten Server für die Virtualisierung

18.05.2010
Von 
Christian Vilsbeck war viele Jahre lang als Senior Editor bei TecChannel tätig. Der Dipl.-Ing. (FH) der Elektrotechnik, Fachrichtung Mikroelektronik, blickt auf langjährige Erfahrungen im Umgang mit Mikroprozessoren zurück.

Virtualisierungs-Performance: Vier-Sockel-Server

Für Server mit vier Prozessoren sind von AMD die Opteron-Serie und von Intel die Xeon-7000-Modelle vorgesehen. Bei den Quad-Core-Opterons der Serie 8300 gibt es die 65-nm-Modelle Barcelona mit 2 MByte L3-Cache und die 45-nm-CPUs Shanghai mit 6 MByte L3-Cache. Aktueller sind die Hexa-Core-Modelle Opteron 8400 „Istanbul“ sowie die 12-Core-CPUs der Opteron-6100-Serie „Magny-Cours“. Intels Xeon-7300-Modelle sind mit 65-nm-Quad-Core-Technologie ausgestattet, die 7400er Serie setzt auf 45-nm-Strukturbreite. Die Xeon-7400-Serie gibt es als Quad- und Hexa-Core-Versionen an. Auf eine komplett neue Plattform mit QuickPath-Verbindungen setzen Intels Xeon-7500-Prozessoren mit 8-Core-Technologie.

Bei den aufgeführten Servern achten wir darauf, dass möglichst viele unterschiedliche CPU-Modelle aufgeführt werden. Das folgende Diagramm zeigt die konsolidierte Virtualisierungs-Performance der Systeme:

Kernig: Die vier 8-Core-CPUs Xeon X7560 im IBM System x3850 X5 bieten eine beeindruckende Virtualisierungsleistung – mehr als verdreifacht gegenüber dem Vorgänger. Durch den massiven möglichen Speicher von 384 GByte sind 49 Tiles möglich. Leider sind noch keine VMmark-Scores von 4-Sockel-Servern mit AMDs 12-Kern-Opteron-6100. Sieht man sich aber den Fortschritt bei den 2-Sockel-Servern an, so sollten VMmark-Werte von zirka 60 möglich sein. So bieten bereits zwei Opteron 6100 die Virtualisierungs-Performance der Vier-Sockel-Opteron-8400-Systeme.
Kernig: Die vier 8-Core-CPUs Xeon X7560 im IBM System x3850 X5 bieten eine beeindruckende Virtualisierungsleistung – mehr als verdreifacht gegenüber dem Vorgänger. Durch den massiven möglichen Speicher von 384 GByte sind 49 Tiles möglich. Leider sind noch keine VMmark-Scores von 4-Sockel-Servern mit AMDs 12-Kern-Opteron-6100. Sieht man sich aber den Fortschritt bei den 2-Sockel-Servern an, so sollten VMmark-Werte von zirka 60 möglich sein. So bieten bereits zwei Opteron 6100 die Virtualisierungs-Performance der Vier-Sockel-Opteron-8400-Systeme.

Im nächsten Diagramm sehen Sie die Performance eines einzelnen Tiles (6 VMs). Damit lässt sich die Geschwindigkeit der Applikation in der virtuellen Maschine vergleichen:

Kleine Unterschiede: Obwohl der IBM-Server x3850 X5 die sehr hohe Anzahl von 49 Tiles laufen lässt, ist die Performance in einer VM auf dem Niveau der anderen Systeme. Die älteren CPU-Generationen Xeon 7300 und Opteron 8300 liefern in der virtuellen Maschine jedoch schon merklich weniger Geschwindigkeit.
Kleine Unterschiede: Obwohl der IBM-Server x3850 X5 die sehr hohe Anzahl von 49 Tiles laufen lässt, ist die Performance in einer VM auf dem Niveau der anderen Systeme. Die älteren CPU-Generationen Xeon 7300 und Opteron 8300 liefern in der virtuellen Maschine jedoch schon merklich weniger Geschwindigkeit.