Die sieben Hürden der IT-Modernisierung

11.06.2008

4. Zeit

Modernisierungsprojekte sind komplex und verlangen einen beträchtlichen Planungs- und Bewertungsaufwand. Es dauert also länger, bis sich die Arbeit rechnet, zumal sie sich auf das übliche Tagesgeschäft aufsummiert. Wie bei anderen Projekten gilt aber auch für Modernisierungsvorhaben der Grundsatz: Je größer der Zeitrahmen gesteckt wird, desto länger dauert es, bis sich ein Nutzen einstellt, während gleichzeitig das Risiko eines Aussetzens oder gar eines kompletten Abbruchs steigt. Äußerst wichtig ist daher ein definierter Zeitplan, der konkrete, möglichst kleine Schritte vorgibt, eventuell erforderliche Änderungen während des Projekts berücksichtigt und dokumentiert sowie eine ständige Fortschrittsanzeige zur Verfügung stellt.

5. Information

Viele CIOs und IT-Entscheider beklagen die Einseitigkeit von Informationen. Anbieter preisen viele Produkte und Dienstleistungen an, aber es existieren kaum unabhängige Informationen, die Unternehmen darin unterstützen, richtig in ihre individuelle IT-Umgebung zu investieren. Deshalb plagt sie die berechtigte Sorge, dass man sich Konzepten beziehungsweise Techniken verschreibt, die später wenig Spielraum für marktbedingte Veränderungen zulassen. Verständlich: Ist es ohnehin schwer genug, Modernisierungsprojekte in die Gänge zu bekommen, dann braucht es nicht auch noch ein ständiges unterschwelliges Gefühl, man könnte einen falschen Weg eingeschlagen haben.