Sieben Fehler haben Buytendijk und sein Kollege Bill Hostmann identifiziert, die verhindern, dass sich Aufwendungen für Business Intelligence als zielführend erweisen.
1. Fehlannahme: Wenn ein Data Warehouse existiert, wird es auch genutzt.
Hostmann betont, dass es nicht nur um das Bereitstellen von Prozessdaten in analysefähiger Form gehe, sondern auch darum, wie Data Warehouses aufgebaut und betrieben werden. Allzu häufig seien die IT-Abteilungen allein dafür zuständig, ohne dass Fachabteilungen zu Rate gezogen würden. Die Folge: Die anvisierten Nutznießer der BI-Infrastruktur halten diese für wertlos. "BI-Anwendungen erfordern ein deutliches und tiefes Verständnis der Geschäftsabläufe selbst. Nur wenn Business- und IT-Fragen im Zusammenspiel berücksichtigt werden, entfaltet Business Intelligence ihren Wert", so Hostmann.
2. Verhau an Excel-Tabellen verhindert Gesamtüberblick
Zu viele Manager versteckten sich hinter ihren Spreadsheets, so Buytendijk. Denn bei denen wüssten sie, wie sie die Ergebnisse zur Zufriedenheit ihrer Vorgesetzten manipulieren können. Sein Rat: Mit dem Druck der Compliance-Anforderungen sollten Unternehmen unter den mannigfachen Datensilos, vor allem den Spreadsheets, aufräumen, um echte Transparenz zu schaffen.