Studie zu Corona und IT-Outsourcing

Die Karten werden neu gemischt

01.07.2021
Von 
Hans Königes war bis Dezember 2023 Ressortleiter Jobs & Karriere und damit zuständig für alle Themen rund um Arbeitsmarkt, Jobs, Berufe, Gehälter, Personalmanagement, Recruiting sowie Social Media im Berufsleben.
Wie funktioniert die Zusammenarbeit von Auftraggeber und Dienstleister in Outsourcing-Projekten in Zeiten von Corona und Home-Office? Eine Studie der Uni Bamberg mit Unterstützung der CW will dazu Antworten liefern.
Welche Outsourcing-Trends sich nach der Pandemie abzeichnen, wollen die Universität Bamberg und die COMPUTERWOCHE in einer Studie erfragen.
Welche Outsourcing-Trends sich nach der Pandemie abzeichnen, wollen die Universität Bamberg und die COMPUTERWOCHE in einer Studie erfragen.
Foto: Unitone Vector - shutterstock.com

Die aktuelle Pandemie hat starke Auswirkungen auch auf das Arbeiten von Zuhause (Home-Office) und dem Einsatz von verteilt arbeitenden Teams (Remote Work). Die aktuellen Umstände zwingen viele - auch Skeptiker von verteilten Teams - dazu, sich dieser Arbeitsweise anzunehmen. Und es scheint allgemein akzeptiert, dass diese Arbeitsformen auch nach der Pandemie beliebt bleiben.

Nachhaltige Veränderungen sind zu erwarten. Dies wird das Management von Outsourcing-Projekten, die Art der Zusammenarbeit in den Teams oder die Bedeutung von formellen versus informellen Kontroll- und Steuerungsmethoden betreffen. Hierzu hat Professor Daniel Beimborn vom Lehrstuhl für Wirtschaftsinformatik, insbesondere Informationssystemmanagement der Universität Bamberg, ein paar Hypothesen aufgestellt, die er in einer empirischen, wissenschaftlichen und neutralen Studie untersuchen will. Beispiele sind:

  1. Der Zwang zur Virtualisierung führte zu einer Steigerung der Qualität der digitalen Kommunikation.

  2. Die vollständige Virtualisierung der Zusammenarbeit erfordert den Einsatz neuer Governance- und Führungsansätze im Outsourcing-Management.

  3. Externe Dienstleister werden stärker in Kundenstrukturen eingebunden und der geographische Standort von Mitarbeitern verliert an Bedeutung.

  4. Agile Arbeitsformen sind "Enabler" und Erfolgsfaktoren für organisationale Resilienz.

  5. Zusammenarbeit und Kommunikation müssen grundsätzlich neu gedacht werden

Hier gelangen Sie zu den Studienfragen - Interessenten werden gebeten, die Fragen bis zum 31. Juli zu beantworten. Nach der Auswertung erhalten die Teilnehmer eine Zusammenfassung der Ergebnisse, und auch die CW wird über wichtige Erkenntnisse aus der Umfrage berichten.