Jobstart

Die Fehler der Unternehmen

28.10.2012
Von Hans-Jörg Schumacher

Checkliste für die Begrüßung/Orientierung

  • Führen Sie unmittelbar nach seiner Ankunft ein Begrüßungs-/Orientierungsgespräch mit dem Neuen.

  • Bereiten Sie sich auf das Gespräch schriftlich vor.

  • Übergeben Sie dem Neuen die wichtigsten Informationen schriftlich.

  • Erläutern Sie dem Neuen die Unternehmensgepflogenheiten und Ihre Erwartungen an ihn.

  • Bitten Sie ihn, seine Fragen und Erwartungen zu äußern.

  • Stellen Sie den Neuen seinen direkten Kollegen und Vorgesetzten persönlich vor.

  • Führen Sie ihn durch den Betrieb und machen Sie ihn mit allen Personen bekannt, mit denen er künftig zusammenarbeiten wird.

  • Weisen Sie dem Neuen einen Kollegen als Ansprechpartner für Fragen zu.

Checkliste für die Einarbeitung der Mitarbeiter

  • Übergeben Sie ihm einen Leitfaden, in dem zum Beispiel die wichtigsten Abläufe beschrieben sind.

  • Erstellen Sie einen Einarbeitungsplan, der auflistet, welche Themenfelder dem Neuen wann und durch wen erläutert werden, damit er künftig die Arbeiten selbständig erledigen kann.

  • Vereinbaren Sie mit dem Neuen gleich zu Beginn Termine, an denen Sie ihm ein Feedback über seine Leistung geben und sich über seine Erfahrungen informieren.

  • Fragen Sie den Neuen in diesen Gesprächen auch, wie bestimmte Abläufe in seinem alten Betrieb geregelt waren und wie er sein neues Arbeitsumfeld einschätzt. Nötigen Sie ihn aber nicht, zu sagen, was man besser machen könnte. Schließlich muss erst Vertrauen wachsen.

  • Sorgen Sie aktiv dafür, dass zwischen dem Neuen und seinen Kollegen auch persönliche Bande entstehen. Denn dann entsteht auch eine emotionale Bindung des Neuen an Ihr Unternehmen.

Einarbeitungsplan

Beim Einarbeiten eines neuen IT-Mitarbeiter kann eine Checkliste weiterhelfen, was der Neue wann und von wem erfahren soll.

  • Was? Erfassen Sie alles, was für neue ITler wichtig ist. Also nicht nur die Dinge, die unmittelbar die Arbeit betreffen, sondern auch sogenannte Randthemen wie Regeln für den Umgang mit Handy und Social Media sowie die Urlaubsregelungen.

  • Wann? Überschütten Sie die neuen Mitarbeiter am ersten Tag nicht mit zu viel Informationen. Im Einarbeitungsplan ist vor allem festzulegen: Was sollte der neue Mitarbeiter am ersten Tag wissen, was nach einer Woche, was nach einem Monat?

  • Von wem? Im Plan sollte auch stehen, von wem der Neue die jeweiligen Informationen erhält. Dann kann er seine Einarbeitung weitgehend selbst in die Hand nehmen. Die abgehakten Themen sollten in einer Spalte abgezeichnet werden, und zwar vom Infogeber und vom Neuen.

  • Bitten Sie am Ende der Einarbeitung den neuen Mitarbeiter, die verwendete Checkliste noch einmal kritisch zu durchleuchten und gegebenenfalls Verbesserungsvorschläge zu formulieren.