Notebooks haben von Tablets gelernt: Sie wollen leicht, elegant und schnell sein – das Ergebnis sind Ultrabooks. Mit dieser neuen Notebook-Kategorie, die Intel erfunden hat, wollen die Hersteller die mobilen Rechner wieder attraktiver machen und zu einer Alternative für Tablets.
Obwohl Intel den Herstellern genaue Vorgaben macht, was ein Ultrabook können muss, sind nicht alle Geräte gleich gut. Nur teure Ultrabooks erfüllen den Wunsch nach einem eleganten, sehr flachen und schnellem Mobilrechner mit sehr guter Bildschirmqualität. Für ein Top-Ultrabook werden daher rund 1000 Euro oder mehr fällig. Doch wenn Sie die Vorteile nutzen wollen – oder müssen, zum Beispiel, weil sie häufig unterwegs am Notebook arbeiten, sollten Sie diese Investition tätigen.
Die besten Ultrabooks
Wie bei den Tablets liegt Apple auch hier an Nummer Eins – obwohl das Macbook Air 13 streng genommen eigentlich kein Ultrabook ist, denn ihm fehlt der von Intel vorgeschriebene Diebstahlschutz. Bei allen anderen Kriterien – Bauhöhe, Akkulaufzeit und eingebaute Komponenten – erfüllt das Macbook 13 die Intel-Anforderungen. Mit der schnellen SSD, der langen Akkulaufzeit, dem extrem stabilen Aluminium-Gehäuse und dem ergonomischen Touchpad belegt es im Test in den wichtigsten Ultrabook-Kriterien einen Spitzenplatz.
Die beste Alternative auf der Windows-Seite ist das Asus Zenbook Prime UX31A: Es sieht dem Macbook Air sehr ähnlich, übertrumpft es aber bei der Bildschirmauflösung mit seinem Full-HD-Display. Außerdem hat es ähnlich sinnvolle Details wie beleuchtete Tastatur oder einen Helligkeitssensor an Bord wie das Apple-Ultrabook.
Das Toshiba Satellite Z930-119 kommt in Sachen Displayqualität nicht ganz mit: Es zeigt auch nur die Standardauflösung von 1366 x 768 Bildpunkten. Dafür ist es das flachste und leichteste Ultrabook – und bringt trotzdem mehr vollwertige Anschlüsse mit als das Mac- oder Zenbook.
Die besten Ultrabooks unter 800 Euro
Bei günstigen Ultrabooks müssen Sie meist auf SSD, Aluminium-Gehäuse und einen hochwertigen Bildschirm verzichten: Diese Komponenten sind zu teuer für diese Preisklasse. Trotzdem bieten auch die günstigeren Geräte viele Ultrabook-Vorteile: Flache Bauweise, geringes Gewicht, schnelles Aufwachen und schneller Programmstart. Denn sie verzichten zwar auf eine vollwertige SSD zum Speichern von Dateien, haben aber trotzdem eine Flash-Platte an Bord, die als Pufferspeicher dient. Diese Mini-SSD mit 24 oder 32 GB dient dazu, häufig benutzte Dateien zu puffern: Die kann das Betriebssystem dann von der schnellen SSD holen und nicht von der langsamen Festplatte. Betriebssystem und häufig benutzte Programme starten dann fast genauso schnell wie wenn sie auf einer SSD installiert wären. Dadurch arbeiten Sie deutlich schneller als Notebooks mit einer Standard-Festplatte. Die finden Sie außerdem in günstigen Ultrabooks und haben dadurch viel mehr Speicherplatz verfügbar als in den schnellen Geräten, deren SSDs maximal 256 GB groß sind.
- Ultrabooks: Gewicht
Die leichtesten Ultrabooks mit 13 Zoll wiegen knapp über ein Kilo - Ultrabooks: Akkulaufzeit
Mehr als zehn Stunden läuft das Macbook Air, gute Ultrabooks bringen es auf deutlich mehr als acht Stunden Akkulaufzeit - Ultrabooks: Rechentempo Multimedia
Ein schneller Prozessor und eine flotte SSD sind eine ideale Kombination bei Multimedia-Programmen - Ultrabooks: Tempo bei Büroprogrammen
Office-Aufgaben fordern vor allem die SSD bzw. Festplatte. SSD-Ultrabooks liegen daher in dieser Disziplin vorne. - Ultrabooks: Display-Helligkeit
Je heller der Bildschirm, desto ergonomischer können auch unter freiem Himmel mit dem Ultrabook arbeiten.