Tipps gegen den Projekt-Frust

Damit Projekte nicht ins Sommerloch fallen

10.07.2013

5. Weihnachtszeit und Brückentage

Nicht nur der Sommer hat für Projekte seine Tücken: Was die Urlaubszeit im Großen, das sind Weihnachtszeit und Brückentage im Kleinen. Zumindest für Meetings seien Brücken- und Anschlusstage nach Feiertagen meist wenig ergiebig, weil das Team selten vollzählig anwesend ist, weiß der Berater.

Grundsätzlich lassen sich aber auch diese Tage sinnvoll nutzen. So könnten Tätigkeiten, die liegengeblieben oder anderen Prioritäten zum Opfer gefallen seien, endlich in Ruhe abgearbeitet werden. Das gleiche gelte für knifflige Themen, die einige Stunden unterbrechungsfreies „Brainwork“ und viel Ruhe benötigten, um erfolgreich angegangen zu werden. Daher sollte an Brückentagen nicht grundsätzlich Urlaub vorgeschrieben werden. Im Interesse des Projekterfolgs müsse der Projektleiter jedoch ein Auge darauf haben, welche Aufgaben sich die Teammitglieder an solchen Tagen vorgenommen haben – insbesondere dann, wenn die Arbeit im Homeoffice stattfindet.

Fazit:

Bei entsprechender Planung lässt sich das „Sommerloch“ im Projekt gut vermeiden. Zwar ist die Vorbereitung aufwändig und bisweilen etwas komplex (Stichwort Koordination der Urlaubszeiten), doch das Ergebnis lohnt sich: Eine klar definierte Auszeit, ein Projekt, das "in time" und "in budget" bleibt – und ein Team, das sich freut, nach der Pause gemeinsam wieder loszulegen. (kf)