Avanade-Studie

Collaboration in deutschen Unternehmen

16.06.2010
Von 
Alexander Dreyßig betreut als Senior Portal Manager die Online-Angebote von Computerwoche, CSO und TecChannel. 

Die wichtigsten Collaboration-Tools

Erstaunlicherweise betrachten nur 28 Prozent der Befragten Collaboration-Tools als eine neue Technologie. Demgegenüber sehen 72 Prozent Collaboration-Tools als weniger neu und schon weit verbreitet an.

Zu den Tools, die im Rahmen von Collaboration am häufigsten genutzt werden zählen: Instant Messenger (78 Prozent), Facebook (47 Prozent), Online Communities (41 Prozent), Wikis (31 Prozent) und Blogs beziehungsweise Microblogging wie Twitter mit 22 Prozent. Geringeren Anklang finden Business Netzwerke alla LinkedIn mit 6 Prozent.

Die wichtigsten Kommunikations-Tools und Kanäle

Betrachtet man nun die Frage, welches die am häufigsten genutzten Kommunikations-Kanäle sind, so zeigt sich, dass bei 80 Prozent der Befragten immer noch E-Mail und Telefon (die von über 80 Prozent der Befragten ständig genutzt werden) die beiden Spitzenplätze einnehmen. An zweiter Stelle rangieren Telefonkonferenzen (75 Prozent), gemeinsame Laufwerke (82 Prozent), das Intranet (78 Prozent) und Instant Messaging (66 Prozent) die ständig oder oft genutzt werden. Über etwas weniger Zuspruch können sich Videokonferenzen freuen, die von 60 Prozent der befragten Unternehmen kaum oder nur gelegentlich verwendet werden. Wikis werden von immerhin 38 Prozent wenigstens gelegentlich genutzt. Auf den hinteren Plätzen rangieren Online Communities, Blogs und Microblogging.

Betrachtet man nun die Frage nach den wichtigsten Kommunikationskanälen im Business-Alltag, so werden E-Mail und Telefon von über 80 Prozent der Befragten als essentiell angesehen. Wichtig sind für mehr als 60 Prozent der Befragten darüber hinaus Telefonkonferenzen, Instant Messaging und gemeinsame Laufwerke. Intranets sind für 56 Prozent der Befragten wichtig. Wikis, Blogs und Microblogging werden hingegen von 41 (Wikis) beziehungsweise 50 Prozent der Befragten als nicht wichtig angesehen. Videokonferenzen gelten für 60 Prozent eher als unwichtig beziehungsweise „nice to have“.