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Hamburger IT-Strategietage

CIOs müssen selbstbewusster werden

13.02.2008
Von Rolf Röwekamp

Uni Freiburg betreibt VoIP mit offenen Standards

Das Telefon hat noch lange nicht ausgedient. Das zumindest meint Gerhard Schneider, Professor am Lehrstuhl für Informatik an der Universität Freiburg.
Das Telefon hat noch lange nicht ausgedient. Das zumindest meint Gerhard Schneider, Professor am Lehrstuhl für Informatik an der Universität Freiburg.

Gerhard Schneider, Direktor am Rechenzentrum und Professor am Lehrstuhl für Informatik an der Universität Freiburg, ging anschließend in seinem Vortrag "Kommunizieren mit offenen Standards" auf die Universitätskommunikation von Morgen ein. Fazit: Zur Kommunikation wird auch in Zukunft das Telefonieren gehören, auch wenn es etwas hausbacken klinge.

In Einzelschritten migrierte die Uni ihre Telefone auf IP. Zugleich installierte die Hochschule inzwischen 400 Acces-Points auf dem Campus und band das WLAN an die Telefonie an.

Dabei setzte Schneider auf einen offenen IP-PBX-Standard für die VoIP-Infrastruktur. "Was wir in unseren Vorlesungen predigen, sollten wir auch machen", sagte er. Wichtig war es ihm deshalb, dass der Gerätehersteller der Telefone mit seinem SIP-Protokoll nicht vom Standard abwich - sprich nicht proprietär war.

Solange ein Hersteller mit offenen Standards arbeitet, braucht man nicht gleich auf Linux oder andere offene Software zu gehen. Und wenn es mit dem Anbieter zu ernsten Schwierigkeiten kommt, dann kann ein Unternehmen dank offener Standards sofort wechseln.